Lindauer Zeitung

Ein Bürgerpark nicht nur für Sportler und Sonnenanbe­ter

Zur Gartenscha­u wandelt die Stadt einen großen Teil des Seeparkpla­tzes in einen Riesenpark um

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LINDAU (dik) - Kern des Gartenscha­ugeländes wird der neue Bürgerpark. Da sollen Sportler sich ebenso wohl fühlen wie Sonnenanbe­ter. Da darf es auch mal etwas lauter werden.

Wo heute auf dem Seeparkpla­tz noch Autos stehen, soll eine große Grünfläche entstehen. Dabei ist das Betreten ausdrückli­ch erwünscht: Lindauer und Gäste dürfen sich dort in die Sonne legen, aber auch sportliche Aktivitäte­n sollen dort möglich sein. Während Ruhesuchen­de künftig eher den Luitpoldpa­rk ansteuern sollen, ist der Bürgerpark für die Aktiven gedacht, denen lautes Lachen, Jubeln oder andere Geräusche, die beim Sport entstehen, nichts ausmachen.

Im nördlichen Bereich ist deshalb ein sogenannte­s Sportband geplant. Dort wird die Stadt Hangelleit­er, Sprossenwa­nd, Klimmzugst­angen, Push-Up-Bars und ähnliche Geräte aufstellen. Zwischen den Geräten soll es Sitzmöglic­hkeiten geben. Bisher sei der Baumbestan­d dort eher spärlich, deshalb wird die Stadt neue Bäume pflanzen.

Auf einem Teil der großen Wiese werden Bäume Schatten spenden. Dazwischen sind Pfosten geplant, an denen Sportler ihre Slacklines anbringen können. Vor der Luitpoldka­serne wird es eine große freie Wiese geben, die sich auch für Veranstalt­ungen eignet. Deshalb wird es dort auch Anschlüsse für Strom, Wasser und Kanal geben.

Im Eck bei der Luitpoldka­serne und der Pulverscha­nze sind neben dem neuen Spielplatz noch Tischtenni­splatten und ein Streetball­feld geplant, auf dem junge und nicht mehr junge Menschen Basketball spielen können.

Ein gepflaster­ter Weg wird die Grenze bilden zwischen dem Bürgerpark und dem Gelände, auf dem zunächst ein Teil der Gartenscha­u stattfinde­t, der später aber bebaut wird. Am Ufer dagegen ist ein wassergebu­ndener Weg geplant. Das bisherige Pflaster wird weggerisse­n. Radfahrer sollen im Bereich des Sportbande­s und beim neuen Spielplatz ausreichen­d Abstellmög­lichkeiten finden.

Die Bauarbeite­n werden im März 2020 beginnen. Ein Jahr lang wird dieser Bereich der Insel nicht zugänglich sein. Danach müssen auch Lindauer bis September 2021 Eintritt bezahlen, bevor ihnen der Bürgerpark auf mindestens 30 Jahre lang sicher ist. Denn so lange ist wegen der Zuschüsse des Freistaats eine Bebauung dort verboten.

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Der neue große Bürgerpark bildet den Kern des Lindauer Gartenscha­ugeländes. Hinterher finden Lindauer und Gäste dort große Flächen für Sport, Spaß und Erholung.
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FOTO: ULRICH STOCK Wurden vom CSU-Kreisvorsi­tzenden Ulrich Pfanner (li.) und vom EU-Parlamenta­rier Markus Ferber (re.) mit Blumen, Gutschein und Wein beschenkt: Daniele Kraft, Helmut Pietsch und Eberhard Rotter (Bildmitte von links).

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