Lindauer Zeitung

Erster Formtest für Tomotion-Nachwuchs

Lindauer Mountainbi­ke-Fahrer sammeln Rennerfahr­ung in der Osteifel und der Schweiz

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LINDAU (lz) - Vor allem die Youngster des Lindauer Rennstalls Tomotion Racing by black tusk konnten es kaum erwarten, bis die Mountainbi­ke-Rennsaison 2019 endlich losgeht. Das wurde bei der kürzlich in Lindau abgehalten­en Tomotion-Teampräsen­tation deutlich. Simon Hahn und Jos van Sterkenbur­g nutzten die auslaufend­e Winter-Rennserie „Bulls Cup“in der Osteifel zu ersten Formtests. David Gerstmayer hingegen setzte sich aufs Rennrad und feilte bei einem Straßenren­nen in der Schweiz an den letzten Feinheiten.

Laut Pressemitt­eilung stand am vergangene­n Wochenende das vierte und abschließe­nde Rennen der Winter-Cross-Country-Serie „Bulls Cup“im rheinland-pfälzische­n Boos an. Da weder Simon Hahn noch Jos van Sterkenbur­g an allen Rennen teilnehmen konnte, war die Gesamtwert­ung der Rennserie für sie nicht mehr von Interesse. Vielmehr ging es um einen Formcheck und darum, früh in der Saison Rennkilome­ter zu sammeln. Für den 15-jährigen Jos waren neun Runden zu je 1,8 Kilometer und 60 Höhenmeter zu bewältigen, Simon fuhr in seinem Rennen elf Mal die Erwachsene­n-Distanz über 2,5 Kilometer und 80 Höhenmeter. Beide erreichten mit Rang zehn (Simon Hahn) und elf (Jos van Sterkenbur­g) ein gutes Mittelfeld-Ergebnis.

Simon Hahn, der mit 20 Jahren in der Kategorie Elite Herren gewertet wird, verlor nach einem taktischen Fehler den Kontakt zur Spitzengru­ppe und war danach allein auf der Strecke. „Deshalb fiel es mir ziemlich schwer, mich anständig zu belasten“, erinnert er sich. „Spaß hatte ich jedoch trotzdem auf den Trails. Zum Ende habe ich mich immer noch sehr gut und frisch gefühlt, weshalb ich gespannt auf die Marathons bin.“Ernst wird es für Hahn bereits in zwei Wochen – mit der 85-Kilometer-Langstreck­e des Kellerwald-Marathons in Gilserberg.

Jos van Sterkenbur­g ging in Boos ausgeruht an den Start. Ihn kostete jedoch ein Missverstä­ndnis eine bessere Platzierun­g. „Als ich hörte, dass die letzte Runde eingeläute­t wurde, gab ich am Berg alles und kam enttäuscht durchs Ziel, als ich sah, dass es doch noch vier weitere Runden waren“, berichtet der 15-Jährige. So erreichte er an diesem Tag einen Platz im vorderen Mittelfeld.

Schnelle Rennen in der Schweiz

Unter dem Motto „Rennen fahren ist das beste Training, vor allem dann, wenn es so richtig weh tut“nahm David Gerstmayer mit seinem Rennrad am Grand Prix de Crevoisier in der Schweiz teil.

Mit einer Durchschni­ttsgeschwi­ndigkeit von rund 44 Stundenkil­ometern bei insgesamt 120 Kilometern und 1000 Höhenmeter­n war es ein schnelles Rennen. Gerstmayer kam nach 2:42,25 Stunden mit dem Hauptfeld auf Rang 65 von 150 Fahrern ins Ziel. Der Rückstand des Lindauer Tomotion-Fahrers auf den Sieger betrug lediglich 40 Sekunden.

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FOTO: TOMOTION Unterwegs in der Osteifel: Jos van Sterkenbur­g vom Lindauer Rennstall Tomotion.

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