Zwei restaurierte Wegkreuze erhalten den Segen
Kirchenmalerin Melanie Maurer restauriert die denkmalgeschützten Wegkreuze
schön hergerichtet. „Wir haben das Kreuz wieder aufgebaut und Markus hat sicher keine Auszeichnung bekommen“, erinnert sein Papa.
„Wegkreuze, Feldkreuze, Bildstöcke, Kapellen, Heiligenfiguren an Häusern, in Feld und Flur sind Kulturdenkmäler, die davon Zeugnis ablegen, was Menschen in unserer Umgebung zu früherer Zeit und bis heute glauben und hoffen“, sagt Pfarrer Galm und betont, dass er sich über die große Wertschätzung freue, die die Achberger ihren erstaunlich vielen Wegzeichen entgegenbringen, die sie liebevoll pflegen, und sich tatkräftig und mit Spenden um ihren Erhalt kümmern. „Das Kreuz ist das Erkennungszeichen der
Roland Wochner
Christen“, sagt Pfarrer Galm. „Es vermittelt uns die Liebe Gottes, der für uns seinen Sohn am Kreuz geopfert hat. In einer Zeit, in der Kreuze oft aus der Öffentlichkeit verbannt werden, ist es ein schönes Zeichen, dass die beiden neu sanierten Feldkreuze öffentlich diese bedingungslose Liebe Gottes verkünden.“Galm dankt dem Landkreis Ravensburg und der Kreissparkasse Ravensburg, die den Verein zum Erhalt sakraler Kulturgüter fördere, sowie der Stiftung „Wegzeichen, Lebenszeichen, Glaubenszeichen“der Diözese RottenburgStuttgart, die neben der kirchlichen und der weltlichen Gemeinde Achberg dazu beigetragen hat, dass die beiden Wegkreuze am Schlossparkplatz und am Königsbühl nun wieder würdevoll da stehen, und dem Gemeindeoberhaupt, das sich ihrer Sanierung persönlich angenommen habe. Letzteres habe von ihm im kleinen Kreis zuvor den Segen erhalten.
Auch bei diesem Kreuz war die Christusfigur stark beschädigt und wurde mit viel Aufwand saniert. Zudem war das Holz des Kreuzes morsch und es musste neu gebaut werden, was Adrian Kniesel, Zimmerer aus Duznau, ehrenamtlich übernommen hat.
„Der Körper Jesu ist ihr wirklich sehr gut gelungen. Er sieht jetzt viel natürlicher und filigraner aus.“