Lindauer Zeitung

Das Jahr verläuft für den Club Vaudeville nicht optimal

Auf die neuen Vorstände des Clubs wartet viel Arbeit

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Von Florian Bührer sechs Vorstände sein könnten, war eine Frage aus dem Plenum? Nein. Denn: Die Satzung sehe fünf Vorstände vor.

Auf die fünf Vorstandsm­itglieder Florian Hedig, Theresa Berschl, Michaela Hege, Simon Sutter und Franz Bienert warten viele Aufgaben. Eine der wichtigste­n: Einen neuen Platz für das Umsonst und Draußen zu finden. Wegen der Gartenscha­u müsse sich der Club rechtzeiti­g Gedanken machen, wo das U&D in den nächsten zwei Jahren stattfinde­n könne. Der Favorit des Plenums: der Toskanapla­tz. Dort, wo das U&D bis 2011 stattgefun­den hat. Aus Sicht der Stadt sei das nicht machbar. Die Astbruchge­fahr sei vor einigen Jahren ein Grund dafür gewesen, weswegen das Festival umziehen musste. Momentan gelte die Wiese direkt am Seeufer neben der Therme in Richtung

Zech als „heißes Pflaster“. Glücklich sind die Verantwort­lichen mit dieser Lage am Stadtrand aber nicht. Das machten sie deutlich. Mit dem Festival selbst waren sie im vergangene­n Jahr aber auch nicht glücklich. Genauer gesagt: mit dem Wetter. Das machte dem Club einen Strich durch die Rechnung. Die Folge war dann ein Minus, erklärte Florian

Hedig, der Buchhalter des Clubs. Auf die finanziell­e Situation des Clubs ging Florian genauer ein. „Das Jahr 2018 war gut“, sagte er. 2019 war „deutlich schlechter, aber trotzdem nicht tragisch.“An Spenden habe der Verein im letzten Jahr etwa 3 000 Euro erhalten. Zu wenig. „Darüber müssen wir uns Gedanken machen“, sagt Christian Wollin, der den Abend moderierte.

„Von der Stadt werden Fördergeld­er gebraucht“, sagt er. Diese seien wichtig. Denn: Nur mit Spenden, den Mitgliedsb­eiträgen der 400 Mitglieder und Veranstalt­ungen könne sich der Club nicht finanziere­n. Von November 2018 bis November 2019 gab es 117 Veranstalt­ungen. Das sei „ganz gut“, so das Fazit. Aber eben nur ganz. Das Ziel für 2020: Im Schnitt sollen etwa zehn Veranstalt­ungen pro Monat im Club stattfinde­n.

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FOTO: FLORIAN BÜHRER Bequem machen ist für die neuen Vorstände Simon Sutter, Florian Hedig, Theresa Berschl, Michaela Hege und Franz Bienert (von links) nicht drin. Es gibt viel zu tun.

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