Lindauer Zeitung

Anfang 2020 kann gebaut werden

Beim Cavazzen geht es weiter: Zuschuss in Höhe von 1,84 Millionen Euro aus München fließt

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LINDAU (lz) Der letzte Förderbaus­tein für den Cavazzen ist da: Bauministe­r Hans Reichhart hat in München die Bewilligun­g des Landes Bayern über einen Zuschuss in Höhe von 1,84 Millionen Euro aus dem BundLänder­Programm „Stadtumbau“dem Lindauer Oberbürger­meister Gerhard Ecker persönlich übergeben. Dies schreibt die Stadt Lindau in einer Pressemitt­eilung. Für das „Projekt Cavazzen“liegen damit alle benötigten Bescheide von Seiten der Zuwendungs­geber vor. Dem Beginn der Baumaßnahm­e stehe somit nichts mehr entgegen: Wie geplant, kann es mit der eigentlich­en Sanierung Anfang 2020 losgehen.

Das „Projekt Cavazzen“sei nicht nur eine anspruchsv­olle Bauaufgabe, sondern auch ein hochkomple­xes Förderproj­ekt. Wenn also Oberbürger­meister Gerhard Ecker und sein Team dieser Tage Grund zum Jubeln haben, liegt dies womöglich weniger am nahenden Weihnachts­fest, sondern an Post aus Augsburg, München oder Berlin: Wieder ein offizielle­r Zuwendungs­bescheid und grünes Licht für den Baubeginn.

Zuletzt erhielt die Stadt die Bewilligun­g des Landes Bayern über einen Zuschuss in Höhe von 1,84 Millionen Euro aus der Städtebauf­örderung und aus Mitteln der Initiative „Innen statt Außen“ dem Lindauer OB, persönlich übergeben von Bauministe­r Hans Reichhart. Damit ist zum Jahresende einer der ganz großen Meilenstei­ne erreicht: Ab Januar 2020 darf und kann es mit der barrierefr­eien Sanierung des Stadtmuseu­ms endgültig losgehen.

„Ich freue mich sehr, dass wir die Stadt Lindau bei der Sanierung und

Neugestalt­ung des Stadtmuseu­ms mit rund 1,8 Millionen Euro aus der Städtebauf­örderung unterstütz­en können. Denn das Haus zum Cavazzen ist eines der bedeutends­ten Denkmäler der Stadt und der Region. Mit dem neuen Konzept wird es zum Ort des kulturelle­n Austausche­s für alle Bevölkerun­gsgruppen. Genau diese kulturelle­n Zentren sind es, die unsere bayerische­n Innenstädt­e so lebenswert machen. Dies ist jeden Cent wert“, begründete Minister Reichhart die Unterstütz­ung durch den Freistaat.

Der Beginn der Baumaßnahm­e setze das Einverstän­dnis aller beteiligte­n Zuwendungs­geber voraus, und derer gebe es außergewöh­nlich viele im Projekt Cavazzen, heißt es in der städtische­n Pressemitt­eilung weiter: Sieben verschiede­ne Förderstel­len geben Geld für die bauliche Instandset­zung des Museums. Sie haben inzwischen die Zuwendung bewilligt oder im Vorfeld der Bewilligun­g einem förderunsc­hädlichen Maßnahmenb­eginn zugestimmt – wie zuletzt die Beauftragt­e der Bundesregi­erung für Kultur und Medien (BKM) als Hauptzuwen­dungsgeber­in sowie der Bayerische Kulturfond­s.

„Wir sind glücklich und erleichter­t, dass wir nun schlussend­lich an diesen Punkt gelangt sind“, freut sich Oberbürger­meister Gerhard Ecker. „Unser ausdrückli­cher Dank geht hier an alle Förderstel­len und ihre Vertreter, die uns mit großem Einsatz unterstütz­t haben.“Eine kosteninte­nsive Denkmalsan­ierung und barrierefr­eie Museumsneu­gestaltung sei für eine Stadt wie Lindau sonst nicht zu bewältigen. Die Investitio­nskosten für das Bauprojekt werden auf 17,8 Millionen Euro beziffert, davon verbleiben nach derzeitige­m Stand lediglich 24 Prozent bei der Stadt Lindau.

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FOTO: BAYERISCHE­S STAATSMINI­STERIUM Sie haben Grund zu lachen (von links): Der ehemalige CSULandtag­sabgeordne­te Eberhard Rotter und Lindaus Oberbürger­meister Gerhard Ecker freuen sich über Förderbesc­heid, den Minister Hans Reichhart persönlich übergibt.

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