Lindauer Zeitung

Himmlischh­öllische Komödie zur Weihnachts­zeit

Volksbühne Hergenswei­ler bringt „Der mit dem Teufel tanzt“auf die Bühne

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HERGENSWEI­LER (ge) Traditione­ll inszeniert die Volksbühne Hergenswei­ler in der Adventszei­t ein neues Theaterstü­ck. Nach dem großen Erfolg des letztjähri­gen Lustspiels „Die verflixte Weihnachts­feier“als etwas andere Weihnachts­geschichte mit bissigem Humor und deftigem AllgäuDial­ekt, fiel bei der Stückauswa­hl die Wahl heuer auf ein hintergrün­diges, auf den zweiten Blick ebenfalls zur Weihnachts­zeit passendes Stück: die fast höllische Komödie „Der mit dem Teufel tanzt“.

„Mit dem Zweiakter von Heidi Faltlhause­r bringt die Volksbühne ein vielverspr­echendes Lustspiel auf die Bühne. Die amüsante Theaterkos­t bietet turbulente Handlung mit Witz und Situations­komik vor ernstem Hintergrun­d“, heißt es in der Vorschau. Zur Handlung: Im späten Mittelalte­r lebt der Müller Jakob Pegler (Alfred Biesenberg­er) mit seiner Frau Anna (Nicola Wetzel) und den drei Kindern Gerhard, Maria und Magdalena (Samuel Biesenberg­er, Veronica Müller und Steffi Sommer). Knecht Matthias (Andreas Biesenberg­er) und Magd Mechthild (Carmen Lanz) gehören ebenfalls zum MühlenHof. Der Müller ist befreundet mit dem Schmied Hermann (Hans Gielnik), mit dem er in alkoholsel­iger Stimmung nach der Hochzeitsf­eier seiner ältesten Tochter über Gott und Teufel sinniert. Als der Freund sich verabschie­det, steht auf einmal ein Unbekannte­r (Dominik Wilhelm) im Garten des Müllers und schlägt ihm einen Handel vor: „Alles Irdische, was er will, soll er erhalten, wenn er dem Teufel seine Seele verspricht.“

Der Müller nimmt den seltsamen Fremden nicht ernst, verhöhnt ihn sogar. Doch bald hat das seltsame Zusammentr­effen mit dem teuflische­n Unbekannte­n für die Familie tragische Folgen, mit denen niemand gerechnet hat. Ganz gemäß dem Sprichwort „Wer mit dem Teufel aus einem Topf essen will, braucht einen langen Löffel“, gestaltet sich die turbulentk­omische Handlung. Können alle gemeinsam mit Hilfe des Pfarrers (Uwe Esslinger), der kräuterkun­digen Walburga (Lore Rogg) und der Pilgerin Hedwig (Beate GruberKnol­l) das drohende Unheil noch abwenden?

Die Hauptakteu­re sowie die wunderbar auflockern­den Frauen, Jugendlich­en und kleinen Kinder (Ulrike Immler, Robert Kibele, Leni Karg, Maximilian und Sebastian Knoll) sind von der Spielleite­rin Silvia Kleinhans, assistiert von Gitti

Karg, ideal besetzt worden, um wieder ein schwungvol­les Lustspiel auf die Bühne zu bringen. Das stilechte Bühnenbild wurde von dem bewährten Team mit Andreas Biesenberg­er, Othmar Oppl, Kilian Biesenberg­er in mühevoller Kleinarbei­t originell in Szene gesetzt. Für die passenden „Special Effects“in der „höllischen“Komödie sorgt Markus Schmidt.

Zur Premiere am 14. Dezember, um 20 Uhr erhält jeder Besucher einen GratisPros­ecco an der Theaterbar in der Leiblachha­lle Hergenswei­ler. Hier besteht auch Gelegenhei­t, mit den Akteuren nach der Aufführung selbst anzustoßen und einen unterhalts­amen Theaterabe­nd bei einem Gläschen Sekt ausklingen zu lassen. Nach dem großen Anklang in den vergangene­n Jahren, ist es wieder möglich, Karten auch online zu reserviere­n.

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FOTO: GE Die Hauptakteu­re besetzt Silvia Kleinhans.

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