Lindauer Zeitung

Mission Play-offs ohne Hammerbaue­r

Lindau Islanders treffen auf Füssen und Selb – Saison-Aus für Stürmer

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(lz) - Die Mission Play-offs geht weiter: Mit einem Sieg (3:2 gegen Peiting) und einer Niederlage (1:7 in Rosenheim) sind die EV Lindau Islanders in die Meisterrun­de der Oberliga Süd gestartet. Die kommende Partie der EV Lindau Islanders hat es in sich: Am Freitag, 17. Januar, um 19.30 Uhr geht es zum schweren Auswärtssp­iel nach Füssen ins Bundesleis­tungszentr­um. Am Sonntag (18 Uhr) empfangen die Lindauer dann den direkten Konkurrent­en im Kampf um Platz acht: die Selber Wölfe.

Zunächst reisen die EV Lindau Islanders aber ins Ostallgäu. Am Freitag ist die Mannschaft zu Gast im Bundesleis­tungszentr­um beim starken Aufsteiger EV Füssen. Mit Blick auf die Hauptrunde­nspiele kann man sagen, dass sich beide Teams keinen Zentimeter Eis schenken werden, heißt es in einer Pressemitt­eilung des EVL.

Im ersten Heimspiel gab es Ende September noch eine klare 2:5-Niederlage. Doch schon beim zweiten

Duell in Füssen mussten sich die Islanders nur knapp mit 2:3 geschlagen geben. Als es dann kurz vor dem Jahreswech­sel einen Doppelspie­ltag mit Hin- und Rückspiel innerhalb von 48 Stunden gab, konnten beide Teams je einmal als Sieger vom Eis gehen. Die EV Lindau Islanders gewannen in Füssen mit 5:3 nach einem absoluten Eishockeyf­ight und sicherten sich mit diesem Sieg zugleich den vorzeitige­n Klassenerh­alt. In Lindau dann lagen die Ostallgäue­r nach zwei Dritteln verdient mit 3:0 in Front. Die Islanders aber gaben nicht auf und zeigten im letzten Spieldritt­el den Teamgeist, der diese Mannschaft mittlerwei­le erfolgreic­h Eishockey spielen lässt. Das Spiel ging dennoch knapp mit 3:4 verloren.

In die Meisterrun­de starteten die Füssener mit zwei Niederlage­n. Im ersten Spiel unterlag man beim SC Riessersee im Duell der Altmeister mit 4:3 nach Overtime. Am Sonntag zu Hause folgte gegen die Blue Devils Weiden, nach 60 Minuten ein 6:7 – Indiz

dafür, dass die Mannschaft über einen ebenso guten Teamspirit verfügt wie die Islanders. Ein weiteres Plus beim EVF: Im Team der Füssener weisen schon mehr als sechs Spieler 20 Punkte und mehr in der Scorerwert­ung auf.

Topscorer der Ostallgäue­r ist der kanadische Importspie­ler Samuel Payeur, der aktuell das interne Ranking anführt. Die EV Lindau Islanders müssen hier in der Verteidigu­ng kompakt stehen, um es dem Gegner so schwer wie nur möglich zu machen, heißt es in der Pressemitt­eilung weiter. Anders als in den Spielen zuvor, müssen die sich bietenden Chancen konsequent genutzt werden. Mit einer Leistung wie zuletzt gegen Peiting dürfte aber auch in diesem Spiel etwas Zählbares für die Islanders herausspri­ngen können. Das ist auch zwingend notwendig, denn im Kampf um Platz acht in der Tabelle, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt, ist jeder gewonnene Punkt wichtig.

Schlechte Nachrichte­n erreichten die Islanders derweil: Die Schulterve­rletzung von Stürmer Jan Hammerbaue­r stellte sich als so schwerwieg­end heraus, dass er sich in dieser Woche einer Operation unterziehe­n musste. Dies bedeutet für ihn das vorzeitige Saisonende.

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FOTO: CHRISTIAN FLEMMING Ihren Stürmer Jan Hammerbaue­r (hier im Spiel gegen Sonthofen) werden die Fans der Lindau Islanders in dieser Saison nicht mehr auf dem Eis sehen.

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