Stegmann fordert Respekt, Miteinander und nachhaltiges Handeln
Landrat dankt ebenso wie CSU-Kreisvorsitzender Ulrich Pfanner und Landtagsabgeordnete Eric Beißwenger den Ehrenamtlichen
(dik) - Großen Dank an die Ehrenamtlichen im Landkreis Lindau und mahnende Worte für ein besseres gesellschaftliches Miteinander bestimmten die Ansprachen von Landrat Elmar Stegmann, dem CSU-Kreisvorsitzenden Ulrich Pfanner und dem Landtagsabgeordneten Eric Beißwenger.
Pfanner stellte zunächst klar, dass die hiesigen Christsozialen nichts von Gerüchten halten, Entwicklungsminister Müller sollte seinen Ministerposten in Berlin verlieren: „Unser
Gerd macht in der ganzen
Welt einen guten Job.“Müller sei sicher der beste CSU-Minister im Bundeskabinett und auch insgesamt einer der Besten unter Kanzlerin Merkel.
Pfanner lobte außerdem den CSU-Nachwuchs, denn die Junge Union habe eine eigene
Liste für die Kreistagswahlen aufgestellt. Er rief alle Parteifreunde auf, dafür in den Rathäusern zu unterschreiben. Denn antreten dürfen die jungen Christsozialen nur, wenn sie ausreichend Unterstützer finden. Pfanner entschuldigte Karl Schober, der aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, und Mathias Hotz, der wegen eines Todesfalls in seiner Familie fehlte.
Landrat Stegmann dankte im Gewölbesaal des Heilig-Geist-Hospitals zuerst allen Ehrenamtlichen aus dem Landkreis Lindau, die sich vorbildlich für das Miteinander einsetzten. Leider sei das nicht selbstverständlich. Zum Glück gebe es am Bayerischen Bodensee und im Westallgäu noch sehr viele, die sich uneigennützig einsetzen.
Stegmann warnte vor hektischen Diskussionen und vorschnellen Entscheidungen. Die Politik sollte überlegt handeln. Dabei müsse der Grundsatz der Nachhaltigkeit gelten, also nur das zu verbrauchen, was wieder nachwachsen kann. Der Landkreis bemühe sich deshalb zum Beispiel um bessere Bus- und Bahnverbindungen sowie den Ausbau der Radwege und Investitionen in Schulen.
Weil Hotz selbst nicht da sein könne, warb Stegmann für den Oberbürgermeisterkandidaten
in Lindau. Als Bewerber von CSU, JA und FB stehe er für ein parteiübergreifendes Miteinander. Insgesamt solle die CSU nach den Wahlen die bestimmende gestalterische Kraft im Landkreis bleiben.
Eric Beißwenger erinnerte an die Themen Artenvielfalt, Umwelt- und Klimaschutz sowie Landwirtschaft, die im vergangenen Jahr in Bayern bestimmend waren und die auch heuer eine wichtige Rolle spielen werden. Angesichts des Protests vieler Bauern dankte der CSU-Landtagsabgeordnete den Landwirten für ihren Einsatz für den Erhalt der Kulturlandschaft am Bodensee und im Allgäu.
Grundsätzlich warb auch Beißwenger um Mäßigung in der politischen Diskussion hierzulande. Bei allem Verständnis für Diskussionen über Fehler, Versäumnisse, neue Projekte
oder unterschiedliche politische Haltungen sollten die Menschen doch eines unbedingt bedenken: „Uns geht es so gut wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit.“
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