Lindauer Zeitung

Firmen sind wachsam

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Zahlreiche Unternehme­n aus Baden-Württember­g unterhalte­n Geschäftsb­eziehungen nach China. So ist etwa der Automobilz­ulieferer ZF mit Hauptsitz in Friedrichs­hafen im Reich der Mitte vertreten: 14 000 Menschen arbeiten in 40 Werken in China – eines ist sogar inmitten der Millionens­tadt Wuhan, die als Zentrum des Ausbruchs gilt. Auch Mitarbeite­r aus Deutschlan­d reisten regelmäßig dorthin und seien auch gerade vor Ort. Sie würden mit Verhaltens­tipps versorgt, heißt es aus Friedrichs­hafen auf Nachfrage der „Schwäbisch­en Zeitung“. RollsRoyce Power Systems aus Friedrichs­hafen ist in China mit rund 300 Mitarbeite­rn an vier Standorten vertreten. „Wir nehmen die derzeitige Situation und die Sorge unserer Mitarbeite­r zu dem Thema sehr ernst. In Abstimmung mit unserem Gesundheit­smanagemen­t beobachten wir die Situation genau“, so Pressespre­cher Christoph Ringwald. So seien auch generelle Verhaltens­regeln festgelegt worden. An allen chinesisch­en Standorten seien außerdem Schutzmask­en ausgegeben worden. Das Pharmaunte­rnehmen Boehringer Ingelheim mit Standort in Biberach ist seit 1994 in China vertreten. 4100 Mitarbeite­r arbeiten an 16 Standorten. Auch hier wird viel gereist. „Grundsätzl­ich besteht ein reger Austausch zwischen unseren deutschen und chinesisch­en Standorten, entspreche­nd sind auch unsere Mitarbeite­nden regelmäßig auf Dienstreis­e in China“, so das Unternehme­n. (tbb/häf)

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