Pro Tag verlassen eine Million Bauteile Swoboda
Gründung: 1947 gründet der aus der Tschechei heimatvertriebene Max Swoboda in Wiggensbach die „Textil GmbH“. Anfangs wurden Stoffe, Taschentücher und Fußmatten hergestellt.
Automobil-Industrie: 1961 tritt die Firma in die Automobil-Industrie mit Kabelkonfektion ein.
Tochterfirmen: Zwischen 1994 und 2014 gründet Swoboda Tochterfirmen in Jihlava (Tschechien), Grand Rapids (USA), Kunshan (China), San Juan del Rio (Mexiko) und erwirbt ein Werk in Timisoara (Rumänien).
Zusammenschluss: 2018 schließen sich Swoboda und das Unternehmen Hartmann (Schorndorf/ Baden-Württemberg) zusammen.
Produkte: Swoboda ist Spezialist für Baugruppen auf der Basis von Metall-Kunststoff-Komponenten. Hauptprodukte sind mechanische Trägerbauteile, die Stecker, Elektrik, Sensorik sowie elektronische
Teile zusammenfassen.
Verwendung: In rund einer Milliarde Fahrzeuge weltweit sind Produkte von Swoboda verbaut. Täglich verlassen über eine Million Bauteile die Produktionsstätten des Unternehmens.
Mitarbeiter: 4200 Mitarbeiter an zwölf Standorten in sechs Ländern. Am Stammsitz Wiggensbach arbeiten rund 1000 Menschen.
Umsatz: Die Swoboda-Gruppe erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von mehr als 450 Millionen Euro. Das Geschäftsjahr 2019 ist noch nicht abgerechnet.
Inhaber: Die Familie Matthias Groth ist mit mehr als 80 Prozent Hauptgesellschafter.
Geschäftsführung: Mitglieder der Gruppen-Geschäftsführung sind Sebastian Herler, Christian Göser, Dirk Müller, Harald Schöpp und Klaus Rudolph. Technischer Geschäftsführer in Wiggensbach ist Nikolaus Pfister. (az)