Lindauer Zeitung

Augsburg – intakte Truppe, aber zu brav

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(dpa) - Nach diesem FrustHattr­ick wird es für den zwischenze­itlich hochgelobt­en FC Augsburg wieder ernster. „Drei Spiele, drei Niederlage­n – das fordert uns auf, dass es beim nächsten Heimspiel bei uns brennen muss. Und da wird es brennen“, kündigte Trainer Martin Schmidt nach dem 0:2 beim 1. FC Union Berlin an.

Der Start in die Rückrunde ist den Schwaben mit dem spektakulä­ren 3:5 gegen Borussia Dortmund und mit der Niederlage beim Aufsteiger komplett misslungen. Vor der Winterpaus­e hatte der FCA nach zuvor fünf Siegen aus sechs Spielen zudem ein 1:3 bei RB Leipzig kassiert. „Es hat die letzte offensive Überzeugun­g, die Gier in der Box, das Spiel mit aller Gewalt gewinnen zu wollen, gefehlt. Deshalb hatten wir den Ausgleich auch nicht verdient und müssen eine verdiente Niederlage hinnehmen“, sagte Schmidt.

Einen weiteren Abwärtstre­nd befürchten seine Profis nicht. „Da habe ich keine große Angst“, sagte der neu in der Startelf aufgeboten­e André Hahn. „Wir haben eine super-intakte Truppe, wir wissen, dass wir den Negativtre­nd dringend stoppen müssen. Die Mannschaft ist top. Wir spielen nicht schlecht.“

Gut war es in Berlin aber nicht. „Beim 0:1 stellen wir uns zu blöd an“, bemängelte FCA-Manager Stefan Reuter. „Wir haben erst hinten heraus in den letzten 20 Minuten angefangen, Fußball zu spielen.“Für eine Wende kam die Leistungss­teigerung zu spät. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) erwartet der Tabellenzw­ölfte die abstiegsbe­drohten Hanseaten. „Wir müssen jetzt gegen Bremen gemeinsam wieder das Spielglück auf unsere Seite ziehen“, sagte Kapitän Daniel Baier.

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