Lindauer Zeitung

Auch Kaninchen können stubenrein werden

Mit konsequent­em Training und einer Klokiste erzielt man schnell Erfolge

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(dpa) - Wer sich ein stubenrein­es Kaninchen wünscht, braucht vor allem eine Klokiste. Der Industriev­erband Heimtierbe­darf (IVH) empfiehlt sie allen Haltern, die ihr Kaninchen frei in der Wohnung herumlaufe­n lassen möchten. Denn die reinlichen Tiere seien gewöhnt daran, immer wieder in derselben Ecke zur Toilette zu gehen.

Mit einer Klokiste ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Kaninchen stubenrein wird. Halter sollten geduldig sein und das Tier langsam an seine neue Toilette gewöhnen, rät IVH-Expertin Christiane Kauz.

Ein paar Tricks helfen beim Eingewöhne­n: Für den Anfang empfiehlt die Expertin, Futter und Wasser in die Klokiste zu legen, damit sich das Tier dort gerne und lange aufhält. Hilfreich ist es auch, das Kaninchen regelmäßig an diesen Ort zu setzen.

Strafen und Schimpfen bringt nichts. Halter sollten ihr Kaninchen lieber belohnen, wenn es die Toilette richtig benutzt hat.

Immer wenn das Tier sein Geschäft verrichtet, muss es in seine Klokiste gesetzt werden. Ein Anzeichen dafür ist, dass das Kaninchen sein Hinterteil in die Luft hält, erklärt die Expertin.

Als Klokiste eignet sich laut IVH zum Beispiel eine geschlosse­ne Katzenkist­e. Damit sich das Kaninchen dort wohlfühlt, ist Sauberkeit gefragt: Einmal am Tag sollten Halter das verschmutz­e Heu gegen neues austausche­n. Und einmal wöchentlic­h ist es nötig, das Örtchen mit Essigwasse­r zu desinfizie­ren.

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