Naturschutzzentrum zeigt „Migranten“
Ausstellungseröffnung ist am Donnerstagabend – Dietmar Hawran führt in Ausstellun gein
(sz) - Das Naturschutzzentrum Eriskirch zeigt demnächst die Ausstellung „Migranten – Objekte und Skulpturen aus Flusssteinen“von Dietmar Hawran. Vernissage ist am Donnerstag, 6. Februar, um 19 Uhr. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführer Gerhard Kersting wird Hawran, der Mitglied im Ravensburg-Weingartener Kunstverein ist, in die Ausstellung einführen. Musikalisch umrahmt wird die Eröffnung mit Spontanimprovisationen von Andieh Merk aus Kisslegg.
In den vergangenen Jahren konnte das Naturschutzzentrum immer wieder Ausstellungen präsentieren, die den klassischen Themenbereich des Naturschutzes in Richtung Kunst erweiterten, schreibt das Haus. Allen gemein war, dass sich die Künstler mit der Natur auseinandersetzten, etwa in Gemälden des Tettnanger „Riedmalers“Roland Kratzert oder in Treibholzskulpturen von Peter
Gebhard. Auch der Ravensburger Allgemeinarzt Dr. Dietmar Hawran lässt sich von der Natur inspirieren. Seit seiner Zeit als Wildwasserfahrer hat der Künstler ein Faible für Flusssteine. In seiner Ausstellung präsentiert er diese in einer neuen Sichtweise. Aus Flusssteinen der Region Bodensee-Oberschwaben und dem gesamten Alpenraum hat er eine Vielzahl von unterschiedlichen Objekten und Skulpturen geschaffen. Der Titel der Ausstellung „Migranten“bezieht sich dabei nicht nur auf die Wanderungsgeschichte der Steine selbst, sondern auch auf die Wanderungsund Wandlungsprozesse von Flora und Fauna. Neben ästhetisch gestalteten Objekten werden auch bizarre menschen- und tierähnliche Gestalten gezeigt. Bei diesem Gestaltungsprozess verwendet der Künstler, der auch als Metallbildhauer arbeitet, Metall- und Schrottteile aus seinem reichhaltigen Fundus.