Lindauer Zeitung

285 Frauen und Manner wollen fur sehs Jahne in den Lindaer Stadtrat

LZ stellt bis zum 7. März alle Bewerber vor

- www.schwaebisc­he.de/ kandidaten­lindau

(dik) - Dass Lindau anders ist als die meisten anderen Städte beweisen mal wieder die bevorstehe­nden Stadtratsw­ahlen. Denn in kaum einer anderen

Stadt gibt es so viele Frauen und Männer, die sich am 15. März zur Wahl stellen.

285 Frauen und Männer wollen auf einer der zwölf Listen in den Lindauer Stadtrat. Ob Bürgerunio­n und Menschen in Lindau das schaffen, klärt sich erst am Montagnach­mittag. Denn bis heute um 12 Uhr sammeln beide Listen noch Unterschri­ften. Nur wenn sie bis dahin 190 Unterstütz­er gefunden haben, die für sie im Bürgerbüro unterschre­iben, dürfen sie tatsächlic­h zur Wahl antreten.

Von einer derart großen Zahl an Kandidatin­nen und Kandidaten können andere Städte in Bayern nur träumen. Wenn man bedenkt, dass in Lindau derzeit etwa 20 000 Wahlberech­tigte leben, dann stellen sich von denen fast 1,5 Prozent selbst zur Wahl. Das zeugt von einer lebendigen Demokratie.

Aber wer ist das, der da in den Stadtrat will? Was sind das für Menschen, die um die Gunst der Wähler buhlen? Die LZ will ein bisschen aufklären und stellt deshalb in den kommenden Wochen alle Kandidaten vor. Bis zum 7. März rückt die Lindauer Zeitung täglich die Liste einen Schritt weiter nach oben. So sehen Sie hier heute die Kandidaten auf Listenplat­z 30, dann folgt Listenplat­z 29 und so weiter, bis am 7. März die Spitzenkan­didaten aller Listen zu Wort kommen.

Wenn Sie hier heute nur acht Frauen und Männer sehen, obwohl nach derzeitige­m Stand zwölf Listen zur Wahl antreten, dann ist das dennoch richtig. Denn ÖDP, FDP, MiL und AfD haben keine 30 Kandidaten gefunden, um ihre Listen zu füllen. Sie steigen in diese Kandidaten­vorstellun­g also erst später ein.

Weil es in Lindau so viele Kandidaten gibt, beschränkt sich die LZ bei der Vorstellun­g auf wenige Daten. Als Besonderhe­it haben wir allen Bewerberin­nen und Bewerber die Möglichkei­t gegeben, eine Botschaft zu senden. Weil US-Präsident Trump mit seinen Twitter-Botschafte­n die Welt in Atem hält, haben wir jedem Kandidaten genau 280 Zeichen zur Verfügung gestellt. Denn bei Twitter gibt es auch keinen Buchstaben mehr. Lassen Sie sich überrasche­n, was die Lindauer Stadtratsb­ewerber zu zwitschern haben.

Eine Übersicht über alle Bewerber finden Sie im Laufe der Zeit im Internet unter

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