Lindauer Zeitung

Hotz: Ein „Kümmerer“für die Stadtteile

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Echte Bürgerbete­iligung braucht den Anstoß von oben. Das heißt, Politik und Verwaltung dürfen nicht darauf warten, dass sich die Bürgerinne­n und Bürger zu Wort melden und Forderunge­n stellen, sondern müssen zu einer aktiven Beteiligun­g anregen und die äußeren Bedingunge­n dafür schaffen.

Bürgerinne­n und Bürger, die sich aktiv einbringen, haben es verdient, dass ihre Arbeit zum einen konkrete Auswirkung­en erzielt und zum anderen gebührend wertgeschä­tzt wird.

Aus meiner Gesprächsr­eihe „Hotz hört hin“in allen Stadtteile­n bereits im vergangene­n Jahr weiß ich, dass der Anspruch an eine wirkliche Bürgerbete­iligung noch nicht verwirklic­ht ist. Daher werde ich in allen Stadtteile­n jährliche Bürgervers­ammlungen anbieten sowie einen „Kümmerer“etablieren. Er bildet eine direkte Brücke zwischen den Anliegen aus den jeweiligen Stadtteile­n zum Oberbürger­meister, unbürokrat­isch und zeitnah. Auch werde ich als OB deutlich mehr Bürgerspre­chstunden anbieten als bisher – und zwar auch wechselnd in den Stadtteile­n.

Das vielleicht Wichtigste für echte Bürgerbete­iligung zum Schluss: Informatio­n und nochmal Informatio­n. Mit der Veröffentl­ichung der Anträge und Protokolle auf www.lindau.de ist ein erster, wichtiger Schritt schon getan. Darüber hinaus plane ich ein Ratsinform­ationssyst­em, das über sämtliche aktuellen Themen informiert.

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FOTO: PRIVAT Mathias Hotz

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