Alfons: Bürger früher beteiligen als bisher
Die große Zahl an Bürgerbegehren zeigt, dass sich die Bürger nicht ausreichend informiert und beteiligt fühlen. Zugleich bringt sich die Stadt um die Chance, durch die Hinweise und das Knowhow der Bürger gemeinsam die besten Lösungen zu finden. Deshalb werde ich als OB die bestehenden analogen Formate der Bürgerbeteiligung wie Projektwerften, Stadtteil-Spaziergänge oder Ortsbegehungen fortführen. Damit die Beteiligungsergebnisse auch rechtzeitig Eingang in die jeweiligen Planungen finden können, werde ich damit jedoch frühzeitiger beginnen.
Ergänzend werde ich digitale Angebote wie ein Beteiligungsportal und eine Bürger-App einführen. Mir ist wichtig, Formate und Wege zu wählen, die eine möglichst breite Vielzahl von Bürgern ansprechen und zwar so, dass sie es zeitlich flexibel einrichten können. Denn klar ist, ohne Bürger gibt es auch keinen Oberbürgermeister. Daher wird die jährliche Bürgerversammlung bei mir keine Pflichtübung sein, sondern ein lebendiges Forum, in einer hoffentlich vollbesetzten Inselhalle, für echten, unmittelbaren Austausch zwischen mir, der Verwaltung und den Bürgern.
Um auch sonst für die Sorgen und Anliegen der Bürger ansprechbar zu sein, werde ich zweimal in der Woche für eine Bürgersprechstunde zur Verfügung stehen und den Zugang zu amtlichen Informationen und Leistungen durch eine zentrale städtische Info- und Servicestelle für die Bürger erleichtern.