Asklepios Lindau erhöht Attraktivität und Sicherheit der Geburtsstation
Die Kreißsäle werden saniert – Neuer OP steht für notfallähnliche Kaiserschnitte ab 1. März zur Verfügung
(lz) – In der Asklepios Klinik in Lindau kamen im Jahr 2019 insgesamt 388 Kinder zur Welt, 2018 waren es sogar 409 und auch dieses Jahr haben schon 27 Mütter dort entbunden. „Die Geburtsstation ist für die Menschen im Landkreis sehr wichtig und ich freue mich, dass Asklepios diesen Bereich weiter ausbaut und saniert“, so Landrat Elmar Stegmann.
Derzeit führt Asklepios bauliche Brandschutzmaßnahmen durch, saniert die Kreißsäle und stattet diese mit einer neuen Gebär- und einer Entspannungswanne aus. „Die werdenden Mütter sollen sich bei uns wohl fühlen“, erklärt Jasmin Hofmeister, eine von neun Hebammen an der Klinik.
Aber auch in die Sicherheit von Mutter und Kind wird weiter investiert: Ein neuer OP für notfallähnliche Kaiserschnitte wird direkt im Kreißsaalbereich ab 1. März zur Verfügung stehen. „Wir überlassen nichts dem Zufall“, so Dr. Mark Boockmann, Chefarzt der Station. „Im Notfall zählt jede Sekunde.“Die Dienstpläne wurden schon seit Längerem so gestaltet, dass es immer eine doppelte Besetzung gibt. „Dies kommt uns in der Notversorgung zugute und wir können uns auch mehr Zeit nehmen für jede Familie“, meint der Geschäftsführer der Klinik, Boris Ebenthal.
Um die Attraktivität der Klinik am Standort Lindau weiter zu steigern, investiert Asklepios weitere Gelder in die Klinik und Geburtsstation. Der Freistaat Bayern und der Landkreis Lindau haben die Fachabteilung der Geburtshilfe im Jahr 2018 mit rund 66 000 Euro bezuschusst.