Rückenwind für den Mittelstand in allen Bereichen
In Lindau wird der erste Bayerisch-Baden-Württembergische LIM-Kreisverband gegründet
(lz) - Der erste BayerischBaden-Württembergische LIMKreisverband (Liberaler Mittelstand) ist am Wochenende in der JTSeminarhalle von der Unternehmerin und zertifizierten Mittelstandsberaterin Nicole Rauscher ins Leben gerufen worden. Gleichzeitig wurde sie als Vorsitzende ins Amt gewählt und mit ihr Günter Klaus als Stellvertreter, wie der neue Verband in einer Pressemitteilung schreibt.
Die Landkreise Lindau, Friedrichshafen und Ravensburg haben damit einen Ansprechpartner vor Ort bekommen, der die Probleme, Sorgen und Nöte des Mittelstandes aufnimmt und mit Experten bearbeitet. Als liberaler Wirtschaftsverband verfügt der LIM gleichzeitig über Kontakte bis in die höchsten Gremien, um sich für die Themen der
Klein- und Kleinstbetriebe vor Ort Gehör zu verschaffen und Lösungen zu erwirken. Möglich machte all das die kontinuierlich vorwärtsschreitende Entwicklung des Berufsverbandes, den es bereits seit 22 Jahren gibt und der in Baden-Württemberg seit fünf Jahren von Thilo Scholpp geleitet wird. Die Notwendigkeit, auf kurzen Wegen einen Ansprechpartner für wirtschaftliche Belange zu haben, der über die Bundesebene bis in die hohe Politik agiert, zeige die landesweit steigende Mitgliederzahl, heißt es in der Mitteilung weiter.
Auch dem Bundestagsabgeordnete Benjamin Strasser war die Gründung ein Anliegen. Er betonte, dass er dieses Engagement vom ersten Moment an sehr begrüßte. Er redete von einem „historischen Akt“und appellierte, in einer Zeit, in der nahezu alles infrage gestellt würde, den innovativen und hochwertigen Mittelstand der Region zu bewahren und in jeglicher Form zu unterstützen.
Schirmherrin und OB-Kandidatin Claudia Alfons wusste aus ihren Gesprächen mit Unternehmen vor Ort bereits Praxisbeispiele, wo die Unterstützung
des LIMs notwendig wäre, damit die innovative Weiterentwicklung voranschreiten könne. Andernfalls blieben gute Ideen und zukunftsträchtige Konzepte in der Schublade liegen, weil sie ohne Expertenunterstützung oder einem guten Netzwerk nicht umzusetzen wären, fuhr sie fort. „Lindau kann mehr“, versicherte sie und rief auf, „die kurzen Wege zu nutzen und zu unserem Vorteil zu machen“.
Die kommunale sowie regionale Potenzialentfaltung steht im Mittelpunkt der Vorsitzenden. Ihr Vorhaben sei es, die Wirtschaft zu stärken. Dafür arbeite sie in Bundesarbeitskreisen und EU-Projekten mit und entwickele Neuheiten auch im Bereich der Mitarbeiterzufriedenheit und Digitalisierung, um stets aktuell zu sein.