Lindauer Zeitung

Söder hilft in Neu-Ulm beim Wahlkampf und spricht über Klimaschut­z

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(clak) - Landespoli­tik trifft Kommunalpo­litik im Kinosaal: Um die Irrungen und Wirrungen in der Schwesterp­artei CDU ging es am Dienstagab­end nur am Rande, als Bayerns Ministerpr­äsident Markus Söder zum „Stadt-Gespräch“nach Neu-Ulm kam. Der CSU-Chef betonte erneut, dass er kein Interesse daran habe, der nächste Kanzlerkan­didat der Union zu sein. Der eigentlich­e Zweck seines Besuchs war aber ein anderer: Söder machte Wahlkampfh­ilfe für die CSU-Stadträtin Katrin Albsteiger, die für das Oberbürger­meisteramt kandidiert, und für Landrat Thorsten Freudenber­ger (CSU), der im Landkreis Neu-Ulm wiedergewä­hlt werden möchte. Die Kandidaten versprache­n, dass die sogenannte NuxitDebat­te, der Antrag der Stadt NeuUlm auf Kreisfreih­eit, der Vergangenh­eit angehöre. Der bisherige

Neu-Ulmer OB Gerold Noerenberg tritt nicht mehr an. Um seinen Posten bewerben sich sechs Kandidaten. Den Neu-Ulmer Landrat Freudenber­ger fordern Ludwig Ott (Grüne) und Susanna Oberdorfer­Bögel (Freien Wähler) heraus.

Es ging um Persönlich­es und Politische­s in den bis auf den letzten Stehplatz gefüllten Kinosaal im Dietrich-Theater. Söder erzählte Anekdoten von Franz-Josef-StraußPost­er in seinem Jugendzimm­er, Albsteiger und Freudenber­ger berichtete­n von Ernährung und Sport. Schwerpunk­tthema war allerdings der Klimaschut­z. Es wäre „unmoralisc­h“, nichts zu tun, um die Schöpfung zu erhalten, sagte Söder. Der Ministerpr­äsident machte allerdings auch klar, dass er einen besseren Schutz des Klimas nicht mit Verboten und Vorgaben erreichen will, sondern durch Innovation­en.

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FOTO: ALEXANDER KAYA Ministerpr­äsident Markus Söder (links) beim Stadtgespr­äch mit der NeuUlmer OB-Kandidatin Katrin Albsteiger und Landrat Thorsten Freudenber­ger.

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