Das genaue Gegenteil von Easy Listening
Russkaja kommt mit neuem Album in die Bigbox Kempten
(sz) - Die Band Russkaja ist derzeit auf großer Europatournee und gastiert am Freitag, 20. März, in der Bigbox in Kempten. Beginn ist um 20 Uhr. Mit im Gepäck hat die Band zwölf neue Songs, die unlängst auf dem neuen Album „No One Is Illegal“veröffentlicht wurden.
„It’s time for a love revolution, we’re gonna change the world“, shoutet Frontmann Georgij Makazaria mit seiner markanten Stimme im Song „Love Revolution“und bringt damit laut Veranstalter auf den Punkt, wofür Russkaja stehen: ein Lebensgefühl, das alle Menschen verbindet und das keine Grenzen akzeptiert.
Kosmopolitisch, positiv und mit Spaß am Leben. Die Texte sind auf Russisch, Deutsch und Englisch, die Musik ist international. Die Band vermischt Rock, Ska, einen Hauch Latino-Groove und natürlich jede Menge aufputschende Turbopolka und Russendisco.
Der gebürtige Russe Georgij Alexandrowitsch Makazaria lebt seit 1990 in Wien und rief Russkaja im Jahr 2005 ins Leben, nachdem er die Metal-Combo Stahlhammer verlassen hatte. Von Anfang an dabei waren der ukrainische Bassmann Dimitrij Miller und HG Guternigg, der die selbst entwickelte „Potete“(eine
Mischung aus Posaune und Trompete) spielt und etwa bei der Jazz-Legende Joe Zawinul lernte. Ebenfalls im Team sind Gitarrist Engel Mayr, Drummer Mario Stübler, Trompeter Rainer Gutternigg und Mia Nova an der E-Violine. Seit 2007 ist die in Wien ansässige Band die Hausband der ORF-Late Night-Show „Willkommen Österreich“, in der sie bereits neben Helene Fischer, Nena, Herbert Grönemeyer, Sarah Connor und vielen anderen zu sehen waren. Viermal in Folge standen die Musiker beim legendären Wacken-Festival auf der Bühne (2011 bis 2014 und 2017) und auch sonst gibt es kaum ein relevantes Festival, das sie nicht befeuert haben: Taubertal, Open Flair, Chiemsee Reggae, Deichbrand, Montreal Jazz Fest, Sonnenrot und viele andere Events wurden von ihrem Highspeed-Polka-Ska-Groove „erschüttert“, sodass seit 2005 mehr als 1000 Auftritte zusammenkamen. Die Band selbst beschreibt sich als das „genaue Gegenteil von Easy Listening. Ein Clash aus Trash-Metal, Weltjazz, Funk und rotzigem Rock.