Lindauer Zeitung

Halberkamp: Parkhaus am Berliner Platz

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Ich glaube, hier geht es darum, die vorhandene­n Konzepte, wie Klimo, das Nahmobilit­ätskonzept und Ideen aus der Bürgerscha­ft zu bündeln. Wir brauchen durchaus inselnahe Parkplätze, allerdings müssen diese für Anwohner, Beschäftig­te, Kunden und Patienten vorbehalte­n sein.

Hier setze ich auf die durch die SPD und die Freien Wähler ja auf den Weg gebrachte Bürgerbete­iligung, die ich mir sehr offen wünsche. Da es bislang nicht gelungen ist, Platz für Quartiersg­aragen zu finden, könnten diese auch am Karl-Bever-Platz Raum finden, damit die Chance besteht, weitere Plätze auf der Insel autofrei zu gestalten.

Die Tagestouri­sten sehe ich nicht in Inselnähe. Deshalb müssen wir die Benutzergr­uppen klar trennen. Das heißt, wir brauchen Auffangpar­kplätze möglichst in Nähe der Einfallstr­aßen mit einem leistungsf­ähigen Shuttle-System. Der Berliner Platz mit seiner Funktion als Mobilitäts­drehscheib­e könnte ein geeigneter Standort für ein Parkhaus sein.

Gleichzeit­ig dürfen wir das Thema „Park&Ship“nicht aus den Augen verlieren. Ich bin überzeugt, dass es gerade für Touristen einen erhebliche­n Mehrwert darstellt, wenn die Anfahrt auf die Insel mit dem Schiff stattfinde­n kann. Zudem wäre dies eine reizvolle Möglichkei­t, die Insel von der Therme aus anzusteuer­n.

Aber letztendli­ch lässt sich das Thema Parken nicht von einem Gesamtmobi­litätskonz­ept, das alle Verkehrsar­ten einbezieht, entkoppeln.

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FOTO: ARC Claudia Halber- kamp

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