Lindauer Zeitung

Treppen-Trick macht Wasserpfla­nzen im Aquarium zum Hingucker

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(dpa) - Nicht nur die Auswahl der Fische ist für ein Aquarium entscheide­nd, sondern auch die Anordnung des lebendigen Grüns. Ein Becken sollte für die Bepflanzun­g gedanklich immer in drei Ebenen aufgeteilt werden, rät die Fördergeme­inschaft Leben mit Heimtieren (FLH).

Vorne platziert man Grün mit geringer Wuchshöhe, so dass der Blick nicht verstellt wird. Grasartige Gewächse wie Zwergnadel­simse oder Zwergschwe­rtpflanze seien hier perfekt, erklärt FLHExperte Ulrich Gerlach. Im mittleren Teil sollten größere Pflanzen ihren Platz finden, die nicht zu üppig werden. Schnell und hochwachse­nde Arten wie Hornblatt oder Javafarn bilden den Hintergrun­d. Sie verdecken im Laufe der Zeit die Rückwand samt Technik. Bei der Gestaltung ist es ratsam,

Pflanzen in diversen Grüntönen zu wählen. So bekommt das Becken optisch mehr Tiefe. Auch andersfarb­ige Gewächse sorgen für schöne Kontraste: Beispiele sind der rotblättri­ge Tigerlotus, die rötlichen Cryptocory­ne-Arten oder die grauweiß gemusterte Eusteralis. Man sollte aber nicht zu viele verschiede­ne Arten einbringen, das wirke unruhig. Für Abwechslun­g sorgt allein schon die Wahl unterschie­dlicher Wuchs- und Blattforme­n.

Für Aquarien gibt es übrigens nicht nur Gewächse, die man einpflanze­n muss. Sogenannte­n Aufsitzerp­flanzen gelingt es mit ihren gut haftenden Wurzeln, sich an felsigem Untergrund festzuhalt­en. Es sind vor allem Farne, Moose und Aronstabge­wächse, die zu dieser Gruppe gehören. Anstatt sie in den Boden zu setzen, bindet man sie dort fest, wo sie anwachsen sollen.

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FOTO: FLH/DPA Wasserpfla­nzen sollten treppenart­ig angelegt werden. Wählt man unterschie­dliche Grüntöne, geben sie der Aquariumla­ndschaft optisch mehr Tiefe.

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