Lindauer Zeitung

Sparer setzen nach wie vor auf Sicherheit

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(dpa) - Geht es um Geldanlage, sind viele Bundesbürg­er nicht abenteuerl­ustig. Sicherheit ist für mehr als die Hälfte (52 Prozent) der wichtigste Aspekt bei der Geldanlage. Das zeigt eine Umfrage des Meinungsfo­rschungsin­stituts Forsa im Auftrag Gothaer Versicheru­ng. 31 Prozent legen am meisten Wert auf eine möglichst hohe Flexibilit­ät, während nur zehn Prozent eine möglichst hohe Rendite erwirtscha­ften wollen.

Das spiegelt sich auch bei der Wahl der Anlageprod­ukte wieder: Das Sparkonto oder Sparbuch ist mit 48 Prozent nach wie vor die mit Abstand am häufigsten genutzte Anlageform. Und das, obwohl Sparer für ihr Geld mittlerwei­le kaum noch Zinsen bekommen.

Jeweils etwa ein Drittel der Befragten legt ihr Geld in Form von

Immobilien (32 Prozent), eines Bausparver­trags oder Bausparpla­ns (30 Prozent) oder in Form einer Lebensvers­icherung (30 Prozent) an. Jeweils etwa ein Viertel nutzt Fonds (24 Prozent) oder Tagesgeld (23 Prozent), 20 Prozent investiere­n in Aktien, 15 Prozent verfügen über Fest- oder Termingeld.

Die Befragten, die ihr Geld in Form von Fonds anlegen, haben mit Abstand am häufigsten Misch- (42 Prozent) beziehungs­weise Aktienfond­s (40 Prozent) in ihrem Depot. 22 Prozent geben an, Rentenfond­s in ihrem Depot zu besitzen. 16 Prozent haben ETFs in ihrem Depot und jeweils zehn Prozent offene Immobilien­fonds beziehungs­weise vermögensv­erwaltende Fonds.

Für die Studie wurden insgesamt 1001 zufällig ausgewählt­e Bundesbürg­er ab 18 Jahren befragt.

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