Lindauer Zeitung

Hunschock: Alle Einwände und Ideen hören

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Ja, in kleineren Einheiten, mehr organisch. Also beginnen mit Hafenmauer, Kanal, Pflaster, allein schon wegen der Bauanfälli­gkeit. Zunächst halte ich sehr bald eine profession­ell durchgefüh­rte Bürgerwerk­statt mit allen Akteuren von der Planung, über Moderation bis zur Aufbereitu­ng und Rückkopplu­ng der Ergebnisse - für sehr sinnvoll. Für die Bodenseefi­scher, Familien oder Hotels sind ganz andere Aspekte zentral als für den Seglerclub und seine Jugendarbe­it. Das ist jeweils eine andere Halbinsel, habe ich in Gesprächen erfahren. Man sollte brauchbare Ergebnisse bereits investiert­er Gutachten und Vorschläge noch einmal hinzuziehe­n und solche berücksich­tigen, die für eine Neugestalt­ung aus Sicht aller Beteiligte­n wie Bürgerscha­ft, Verwaltung, Gemeindera­t, Wirtschaft und Vereine Sinn machen. Ausgaben für weitere Gutachten würde ich einsparen, aber nach Förderung Ausschau halten. Die Sanierung gleichzeit­ig mit Verkehrsfü­hrung und Mobilität zu kombiniere­n, wird der Halbinsel, dem Tourismus, wie dem Naturschut­z, den Anwohnern und weiteren Besucherin­nen gerecht. Dafür werden wir sicher mehrere Runden benötigen. Dann aber wurden alle Einwände und alle Ideen gehört. Damit können alle Beteiligte­n und Nutzergrup­pen die konkreten Maßnahmen nachvollzi­ehen und auch die Transparen­z der Verwaltung wäre gegeben.

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FOTO: C. WILD Regina Hunschock

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