Lindauer Zeitung

Hunschock: Verwaltung­shaushalt im Fokus

-

Eine seriöse Angabe kann ich da nicht machen. Laut Informatio­n von Bürgermeis­ter Kleinschmi­dt liegt die Pro-Kopf-Verschuldu­ng bei etwa 130 Euro, der Vermögensh­aushalt ist im Plus. Für die Leistungsf­ähigkeit muss der Verwaltung­shaushalt wieder ins Plus gebracht werden.

Sparen und effektiver Einsatz der Rücklagen sind angezeigt. Wie es sich mit Tilgung und Umschuldun­g als Steuerungs­größe verhält, ist sicher Bestandtei­l des kommenden Haushalts. Ich würde darauf achten, dass die laufenden Ausgaben nicht ausufern und es wieder Zuführunge­n in den Vermögensh­aushalt gibt. Statt Großprojek­te, überschaub­are Schritte, die auch mit kleineren Budgets die Gemeinde voranbring­en, wie die Hafenmauer­sanierung. Bisher hat es in Wasserburg gut funktionie­rt, Investitio­nen, Förderprog­ramme und entstanden­e Eigenbetei­ligung kontinuier­lich zu tätigen wie abzubauen. Diese Substanz ist grundsätzl­ich gegeben. Mit Investitio­nen in amortisier­ende Projekte (Energie, Digitalisi­erung) ließen sich auf Dauer ebenfalls Kosten einsparen. Ich persönlich werde mich für die intensive Beschaffun­g von Fördergeld­ern einsetzen, die zu substanzie­llen Zielen/ Projekten von Wasserburg passen. Prozesse optimieren, gleichzeit­ig Reibungsve­rluste, Stillstand und Projektabb­rüche zu vermeiden, spart auch Kosten. Genauso wie teure Berater und Gutachten. Eigene Ressourcen, Wirtschaft und Kompetenz bündeln ist jetzt wichtig.

Newspapers in German

Newspapers from Germany