Achberg muss zum Tabellenzweiten Eschach
Brochenzell erwartet den SV Fronhofen zum Fupa-Spiel der Woche in der Fußball-Bezirksliga
RAVENSBURG - Ein Kunstrasenplatz ist für die Vereine in dieser Jahreszeit sehr wichtig. Wer keinen hat, ist auf Nachbarschaftshilfe angewiesen. Die ist aber zumindest in der Fußball-Bezirksliga mittlerweile groß. So spielt Ratzenried am 21. Spieltag in Eglofs, Eschach in Weißenau, Beuren in Isny und Seibranz in Bad Wurzach – die SG Argental spielt wahrscheinlich bei den Sportfreunden Friedrichshafen.
Der SV Fronhofen hat mit sechs Punkten aus den ersten drei Rückrundenspielen Tabellenplatz vier gefestigt und will mehr. „Wir wollen schon noch eingreifen ins Geschehen“, sagt Trainer Gerhard Schmitz. Geht es nach Schmitz, werden die kommenden drei Spiele zeigen, wo die Reise für den SVF hingehen kann. „Gegen den VfL Brochenzell wollen wir uns eine gute Ausgangsposition für die Spiele danach schaffen.“Oberzell und Beuren heißen dann die Gegner. „Danach können wir uns neue Ziele stecken“, sagt Schmitz. Bei der Partie in Brochenzell ist für Schmitz klar: „Da gibt es sicher keinen Schönheitspreis zu gewinnen.“Die Fronhofener stellen sich auf schwierige Platzverhältnisse ein. Zu recht: „Fronhofen darf keinen Teppich erwarten“, sagt VfL-Trainer Rolf Weiland, „aber man kann Fußball spielen.“Die Favoritenrolle sieht Weiland klar beim SVF.
Der SV Beuren hat die Tabellenspitze zurückerobert, trotzdem sieht Trainer Patrick Mayer sein Team weiter nicht als Favorit. „Es gibt Mannschaften, die sind bei der Kaderbreite
besser aufgestellt als wir. Wenn alle fit bleiben, können wir oben dranbleiben.“Laut Mayer werden die fünf, die momentan oben stehen, die Meisterschaft unter sich ausmachen. „Wir wollen mindestens Platz zwei schaffen.“Beuren erwartet den SV Bergatreute, der noch ein gutes Polster auf die Abstiegsränge hat. „Auf dem Polster dürfen wir uns aber nicht ausruhen“, sagt Trainer Norbert Badstuber.
„Ich war nicht enttäuscht, dass wir verloren haben“, sagt Trainer Philipp Meißner vom TSV Eschach nach der 0:1-Heimniederlage gegen den TSV Ratzenried. „Für mich ist wichtig, dass sich die Mannschaft entwickelt, da gehören Niederlagen dazu.“Der Tabellenzweite erwartet am Sonntag den SV Achberg, der im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt braucht.
Der TSV Heimenkirch ist auf fünf Punkte an Eschach herangerückt und erwartet den SV Mochenwangen. Der TSV Ratzenried hat sich im Tabellenmittelfeld festgebissen. Trainer Markus Steidle warnt gegen den Drittletzten TSG Bad
Wurzach aber davor, die Runde „jetzt schon entspannt zu Ende zu spielen“. Mittelfeldduelle liefern sich der SV Kressbronn gegen den FC Leutkirch und der SV Seibranz gegen den TSV Meckenbeuren. Die vier Kontrahenten trennen gerade mal vier Punkte. Der SV Oberzell will mit einem Pflichtsieg gegen die SG Kißlegg den Anschluss nach ganz oben halten. Für Schlusslicht SG Argental geht es um alles. „Das Glück war zuletzt nicht auf unserer Seite“, sagt Trainer Bruno Müller.