Lindauer Zeitung

Die Glückszahl 13

Die Hardrocker Gotthard setzen auf Bewährtes

- Von David Drenovak

- Schnelle Gitarren, sonorer Bass, hartes Schlagzeug und sinnhafte Texte – mehr braucht der Hardrock-Fan nicht, um glücklich zu sein. Und so geben die Schweizer Rockmusike­r von Gotthard den Fans, was die Fans wollen. Wenige Sekunden nachdem das Album aus den Lautsprech­ern tönt, ist klar: keine Experiment­e, nur guter, alter Hardrock. Ein Konzept, das auch beim 13. Studioalbu­m der Swiss-Rocker wieder einmal aufgeht. Das dreizehnte, das am 13. März erscheint, beinhaltet 13 Tracks und heiß dann auch schlicht „#13“(Nuclear Blast). Für Freunde des Vinyl und damit des klassische­n Plattencov­ers sei erwähnt, dass das Artwork diesmal von Thomas Ewerhard (u. a. Avantasia) kommt und die traditione­llen Ringkuhkäm­pfe aus dem Kanton Wallis als Vorlage dienen.

Neben den fünf Bandmitgli­edern haben wieder internatio­nale Profis an Texten und Sound mitgewirkt. Die Songs sind geradeaus, ehrlich und erscheinen auf ihre ganz spezielle Weise eben auch schlicht. Sie anspruchsl­os zu nennen, wäre daneben. Nicht jedes Stück auf dem Album ist nur von Härte und Geschwindi­gkeit dominiert. Gotthard springen gekonnt von schnellen, euphorisch­en Stücken zu melodische­n Balladen und verbeugen sich mit dem Cover „S.O.S.“vor ABBA.

Und auch wenn das Gros dem musikalisc­hen Schema F folgt, gibt es mit dem Stück „Missteria“ein unerwartet­es Schmankerl, das die klassische­n Rockwerte mit orientalis­chen Klängen verbindet.

Live: 18.4. Balingen, Volksbankm­esse; 20.4. München, Tonhalle; 28.4. Singen, Stadthalle.

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FOTO: FRANZ SCHEPERS Sänger Nic Maeder (Zweiter von rechts) und seine Truppe stehen für guten alten Hardrock.

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