Die Glückszahl 13
Die Hardrocker Gotthard setzen auf Bewährtes
- Schnelle Gitarren, sonorer Bass, hartes Schlagzeug und sinnhafte Texte – mehr braucht der Hardrock-Fan nicht, um glücklich zu sein. Und so geben die Schweizer Rockmusiker von Gotthard den Fans, was die Fans wollen. Wenige Sekunden nachdem das Album aus den Lautsprechern tönt, ist klar: keine Experimente, nur guter, alter Hardrock. Ein Konzept, das auch beim 13. Studioalbum der Swiss-Rocker wieder einmal aufgeht. Das dreizehnte, das am 13. März erscheint, beinhaltet 13 Tracks und heiß dann auch schlicht „#13“(Nuclear Blast). Für Freunde des Vinyl und damit des klassischen Plattencovers sei erwähnt, dass das Artwork diesmal von Thomas Ewerhard (u. a. Avantasia) kommt und die traditionellen Ringkuhkämpfe aus dem Kanton Wallis als Vorlage dienen.
Neben den fünf Bandmitgliedern haben wieder internationale Profis an Texten und Sound mitgewirkt. Die Songs sind geradeaus, ehrlich und erscheinen auf ihre ganz spezielle Weise eben auch schlicht. Sie anspruchslos zu nennen, wäre daneben. Nicht jedes Stück auf dem Album ist nur von Härte und Geschwindigkeit dominiert. Gotthard springen gekonnt von schnellen, euphorischen Stücken zu melodischen Balladen und verbeugen sich mit dem Cover „S.O.S.“vor ABBA.
Und auch wenn das Gros dem musikalischen Schema F folgt, gibt es mit dem Stück „Missteria“ein unerwartetes Schmankerl, das die klassischen Rockwerte mit orientalischen Klängen verbindet.
Live: 18.4. Balingen, Volksbankmesse; 20.4. München, Tonhalle; 28.4. Singen, Stadthalle.