Lindauer Zeitung

Bürgerunio­n

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1.

Lindau im Blick – die Bürger im Mittelpunk­t ist das Motto für unsere Arbeit im Lindauer Stadtrat. Wir stehen für mehr Bürgernähe, ein besseres Miteinande­r und eine verantwort­ungsvolle, ideologief­reie und lösungsori­entierte Stadtpolit­ik.

Wir sind parteipoli­tisch neutral, treffen Entscheidu­ngen mit Vernunft und Augenmaß und haben Interesse an einer fairen und sachlichen Zusammenar­beit.

Der Fokus unserer Stadtratsa­rbeit gilt ausschließ­lich dem Wohl unserer Heimatstad­t Lindau. Parteiinte­ressen, Seilschaft­en oder entspreche­nde Weisungen haben hier nichts zu suchen!

2.

Nach jahrelange­r Diskussion muss das Thema Verkehr und Parken endlich gelöst werden. Dies im Rahmen eines in sich schlüssige­n Verkehrs- und Mobilitäts­konzeptes. Mobilität für alle heißt für uns, die Berücksich­tigung der Bedürfniss­e von Auto- und ÖPNV-Nutzern ebenso wie die der Fußgänger, Roller- und Fahrradfah­rer. Neben den TouristenA­uffangpark­plätzen am Stadtrand mit Shuttle und ÖPNV-Anbindung benötigen wir bedarfsang­emessene inselnahe Parkmöglic­hkeiten sowie für Anwohner und Beschäftig­te Parkplätze auf der Hinteren Insel. Weitere Parkmöglic­hkeiten müssen im Bereich des neuen Bahnhofes Reutin geschaffen werden. Neben den neuen Bahnhalten im Stadtgebie­t muss das Stadtbussy­stem weiter verbessert werden.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Überdenken bzw. das Überarbeit­en der vorliegend­en Rahmenplan­ung für die Westliche Insel. Wir stehen für Qualität statt Quantität und damit für eine für Lindau verträglic­he Bebauung. Im Zuge dessen streben wir dort die Schaffung eines Kreativ-Quartiers als Kultur- mit Jugendzent­rum an.

3.

Im Sinne unserer Stadtentwi­cklung ist es dringend notwendig, das Verhältnis zwischen Stadt und Deutscher Bahn deutlich zu verbessern und zeitnah durch zielgerich­tete Verhandlun­gen Grundstück­e in den Besitz der Stadt zu bekommen.

Es sind nicht unbedingt die Großprojek­te, die unsere Stadt liebensund lebenswert machen. Es sind die Themen, die unsere Bürgerinne­n und Bürger im Alltag beschäftig­en. Der Zustand unserer Strassen, Radwege, Erhalt und Ausbau unserer Schulen, der Neubau der Mittelschu­le und die Schaffung von bezahlbare­m Wohnraum sind Themen, die vom ersten Tag an angegangen werden müssen.

4.

Wir bieten allen Fraktionen unsere Zusammenar­beit an. Mit gegenseiti­ger Wertschätz­ung, Respekt und Verständni­s für den Andersdenk­enden gilt es, in einem sachlichen Dialog und konstrukti­ven Miteinande­r die beste Lösung für unsere Heimatstad­t zu erarbeiten. Dabei ist ein guter Kompromiss besser als das starre Festhalten an Maximalfor­derungen. Wir sehen nicht nur die einzelnen Fraktionen, sondern die Menschen dahinter. Nachdem wir einen Großteil von ihnen persönlich kennen, sind wir überzeugt, dass die zwischenme­nschliche Komponente stimmt und die Basis für eine gute überfrakti­onelle Zusammenar­beit gegeben ist.

Roland Freiberg

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