Kattau widerspricht: Ich plane nicht mehr Stellen
(lz) - OB-Kandidat Kai Kattau widerspricht einem Leserbrief in der LZ vom Donnerstag. Entgegen der Darstellung des Leserbriefschreibers plane er nicht „viele neue Stellen“, die habe er auch nicht versprochen. „Dieser unbegründeten Behauptung widerspreche ich ausdrücklich“, schreibt Kattau in einer Stellungnahme.
In seinem „Zukunftsprogramm“, das im Internet verfügbar ist, beschreibe er lediglich konkret eine zu schaffende Stelle für Wirtschaftsförderung. Aber das sei seiner Meinung nach die einzige zusätzliche Stelle, die nötig ist. Mehr Stellen fänden sich in seinem Wahlprogramm nicht. Als Leiter des städtischen Eigenbetriebs Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL) habe er unter Beweis gestellt, dass zusätzliche Aufgaben durch Organisationsoptimierung nicht zu einer Stellenmehrung führen müssen. Die GTL hätten nicht mehr Stellen als früher, obwohl sie für die Großprojekte wie Unterführungen Langenweg und Bregenzer Straße und die Thierschbrücke, aber auch für die Neuplanung des Berliner Platzes, verantwortlich seien.
Kattau stellt in seiner Erklärung zudem fest, dass er für die bessere Betreuung der Lindauer Vereine tatsächlich einen Ehrenamtsbeauftragten für wichtig hält. Dabei handele es sich aber um eine Aufgabe, die ein Stadtrat übernehmen soll. Vorbild seien Jugend-, Familien-, Integrationsoder Sportbeauftragte, die es im Stadtrat schon gebe. Entgegen der Darstellung des Leserbriefschreibers hält Kattau auch für mehr Bürgerbeteiligung und Internetübertragungen der Stadtratssitzungen, mehr Stadtteilversammlungen und Ratsbegehren keine zusätzlichen Stellen in der Verwaltung für nötig. Solche Maßnahmen sollten den Informationsfluss und das Verständnis zwischen Bürgern, Verwaltung und Stadtrat verbessern und würden somit der Verwaltung Arbeit ersparen.