Avira lässt weltweit alle Büros geschlossen
(lieg) - Als Vorsichtsmaßnahme gegen die weitere Ausbreitung des Corona-Virus’ hat das Sicherheitssoftware-Unternehmen Avira mit Hauptsitz in Tettnang weltweit alle seine Büros geschlossen. Die gesamte Belegschaft arbeite von zuhause aus, schreibt Avira in einer Pressemitteilung. Die Firmenbüros beiben vorerst bis zum 22. März geschlossen. Je nachdem, wie sich die Lage weiter entwickle, werde die Maßnahme gegebenenfalls verlängert.
„Diese Vorsichtsmaßnahme dient der öffentlichen Sicherheit und dem Schutz unserer Mitarbeiter”, so Travis Witteveen, CEO bei Avira. Das Unternehmen habe sich zu diesem präventiven Schritt entschieden, obwohl bisher keine Mitarbeiter oder deren Familien mit dem Virus infiziert seien. Das Unternehmen erwarte jedoch durch die firmenweite, vorübergehende Umstellung auf Home Office keinerlei negative Auswirkungen für die internen Betriebsabläufe, den Kundensupport oder die Produktentwicklung. Die mehr als 400 Avira-Mitarbeiter seien mit der nötigen technischen Infrastruktur ausgestattet, um problemlos von zuhause aus arbeiten zu können. „Wir profitieren von unserer Firmenkultur, die Home-Office und flexible Arbeitszeiten schon lange ermöglicht“, erklärt Avira-CTO Matthias Ollig.
Auch Geschäftsreisen seien storniert, man trage mit diesen Maßnahmen dazu bei, die weitere Verbreitung des COVID-19-Virus einzudämmen, heißt es in der Mitteilung. Man wolle außerdem sicherstellen, dass Avira-Kunden „stets alle wichtigen Informationen beziehen können und vor damit verbundenen Bedrohungen geschützt bleiben“. Da täglich neue Betrugsversuche und Fehlinformationen rund um das Corona-Virus auftauchen würden, sei dies nach Ansicht des Unternehmens aktuell wichtiger denn je.