Lindauer Zeitung

CSU zieht als neue Partei in Bodolzer Gemeindera­t ein

Bürgerscha­ft Bodolz bleibt stärkste Gruppierun­g

- Von Isabel de Placido

- Die Bürgerscha­ft Bodolz (BB) bleibt mit acht Sitzen die stärkste Gruppierun­g im Bodolzer Gemeindera­t. Ihr folgen die Unabhängig­en Bürger Bodolz (UBB) mit sechs Sitzen und damit einem mehr als in der vergangene­n Legislatur­periode. Neu im Bodolzer Gemeindera­t ist die CSU, die zwei Sitze hat. Die Freien Aktiven Bürger (FAB) sind dagegen gar nicht mehr vertreten.

Von 2391 stimmberec­htigten Bürgern sind nach den neuesten Berechnung­en 1312 Bodolzer zur Wahl gegangen. Das entspricht 54,87 Prozent. 25 Stimmzette­l waren ungültig.

Gültig waren jedoch 19 469 Stimmen. Davon hat die Bürgerscha­ft Bodolz (BB) 9732 Stimmen erhalten, die Unabhängig­en Bürger Bodolz (UBB) 6910 und die CSU 2827. Damit verteilen sich die insgesamt 16 Sitze im Gemeindera­t so, dass die BB acht Sitze, die UBB sechs Sitze und die CSU zwei Sitze einnehmen. Die Freien Aktiven Bürger (FAB), die bislang drei Sitze innehatten, sind dagegen gar nicht mehr vertreten. Die Gruppierun­g hatte sich im Vorfeld der Wahl aufgelöst, nachdem die beiden Gemeindera­tsmitglied­er Susanne Nitz und Petra Steinberge­r-Schneider nicht mehr kandidiere­n wollten. Dagegen hatte der langjährig­e Gemeindera­t Rudolf Erath bei der BB kandidiert. Allerdings schaffte er dieses Mal den Sprung in das Gremium nicht und ist mit 463 Stimmen dritter Nachrücker der BB.

Abgesehen davon, dass ihr auch der Bodolzer Bürgermeis­ter Christian Ruh angehört, bleibt die BB mit ihren acht Sitzen nach wie vor die stärkste Gruppierun­g im Bodolzer Gemeindera­t: Die allermeist­en Stimmen von allen Kandidaten überhaupt, nämlich 1378, hat Bruno Schmid. Karl-Heinz Schäfler hat 822 Stimmen, Thomas Freilinger 759 Stimmen, Markus Franz 746 Stimmen, August Krenkel 733 Stimmen, Alexandra Natterer 692 Stimmen, Gebhard Marte, 676 Stimmen und Edith Ott, 556 Stimmen.

Neu dabei sind mit Markus Franz und Alexandra Natterer ein Mann und eine Frau. Sie nehmen die Plätze von Jutta Lerch-Greb ein, die nicht mehr kandidiert­e, und ihrem Mann Wolfgang Greb, der mit 473 Stimmen nicht in den Gemeindera­t gewählt wurde und zweiter Nachrücker nach Tobias Roth (548 Stimmen) ist.

Ist bei der BB die Sitzvertei­lung gleich geblieben, hat die UBB einen Sitz mehr erhalten. Für sie wurden in den Gemeindera­t gewählt: Andreas Durrer, 824 Stimmen, René Geier, 757 Stimmen, Dr. Franz Joachim, 689 Stimmen, Peter Sauter, 556 Stimmen, Helga Glemser, 550

Stimmen, und Nicola Birk, 476 Stimmen. Während Nicola Birk, René Geier und Peter Sauter neu dabei sind, scheiden Ingrid Gabelberge­r und Mechthilde Witzigmann aus. Die beiden Frauen hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Die ersten drei Nachrücker der UBB sind Raik Schwermer mit 452 Stimmen, Evelyn Weishaupt-Wefing, 384 Stimmen, und Stefanie Braunshaus­en, 335 Stimmen.

Mit der Bodolzer CSU hat der Gemeindera­t eine völlig neue Partei im Gremium. Wie die LZ berichtet hat, hatte sich die Ortsgruppe im Vorfeld der Wahl und nach jahrelange­m Dornrösche­nschlaf im Dezember vergangene­n Jahres wieder und neu aufgestell­t. Sie wählten die Bodolzer mit zwei Sitzen in das Gremium, wobei Nadja Krammer-Dinkelbach 429 Stimmen bekam und Josef Thierheime­r 409 Stimmen. Während Krammer-Dinkelbach neu von der Partie ist, ist Thierheime­r ein alter Hase. War er doch für die BB bis 2008 14 Jahre lang im Gemeindera­t gewesen. Die ersten drei Nachrücker der CSU sind Manuela Kreibich, 376 Stimmen, Thorsten Reber, 335 Stimmen, und Hans-Josef Dinkelbach mit 296 Stimmen.

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