Jöckel und Müller nehmen Alfons in Schutz
(lz) - FDP und LI ärgern sich über die Wasserburger Kreisrätin und CSU-Ortsvorsitzende Sabine Schmid. Sie hatte OB-Kandidatin Claudia Alfons unterstellt, sie habe sich für den Kreistag nur aus wahltaktischen Erwägungen aufstellen lassen.
Ulrich Jöckel und Jürgen Müller stimmen Schmid zu, dass auch das Ehrenamt eines Kreisrats zeitaufwendig ist. „Aber eines muss man dem Landrat lassen: Er hat seine Verwaltung aufs Beste vorbereitet und im Griff.“Die Sitzungen seien gut vorbereitet und meist in zwei Stunden vorüber, „trotz 60 Mitgliedern, die selten alle da sind“.
Der OB-Kandidatin Claudia Alfons zu unterstellen, dass sie zur Kreistagswahl nur aus wahltaktischen Gründen angetreten sei, empfinden Jöckel und Müller als „sehr an den Haaren herangezogen“. FDP und LI hätten Alfons gefragt und auf der gemeinsamen Kreistagsliste auf den Spitzenplatz gewählt.
Die Wähler aus dem Landkreis hätten das bestätigt und sie neben Jürgen Müller in den Kreistag gewählt. FDP und LI haben somit im neuen Kreistag zwei von 60 Sitzen.
Kritik üben Ulrich Jöckel und Jürgen Müller an den Plänen für den Neubau der Berufsschule, denn bei den Exkursionen habe man die Ausrichtung des Gebäudes nach Süden eigentlich als schlechte Variante diskutiert – jetzt aber doch so beschlossen. Jöckel und Müller: „Aber vielleicht haben die Teilnehmer nicht richtig zugehört, ...auch Frau Schmid?“