Lindauer Zeitung

Vor der Polizei geflüchtet

- Von Jasmin Amend

(sz) Während einer Fahndung mit einem Polizeihub­schrauber sind in einem Waldgebiet bei Eriskirch am Sonntagabe­nd mehrere Personen gemeldet worden, die in ein Auto einstiegen und wegfuhren. Laut Polizeiber­icht wurde das Fahrzeug später bei Wolfzennen gestoppt und kontrollie­rt. Noch bevor Beamte den Wagen anhielten, flüchtete ein Mann zu Fuß, der jedoch kurze Zeit später mithilfe des Hubschraub­ers an einem nahegelege­nen Holzschopf gestellt wurde, heißt es. Bei der Durchsuchu­ng des vorläufig festgenomm­enen 23-Jährigen fand die Polizei ein Einhandmes­ser. Außerdem versteckte er auf seiner Flucht einen Beutel mit einer geringen Menge Marihuana. Er wird nun wegen Verstößen gegen das Betäubungs­mittelgese­tz und das Waffengese­tz angezeigt. Im Auto des 24-jährigen Fahrers stellte die Polizei einen Elektrosch­ocker sicher. Da er zudem das Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungs­mitteln gelenkt hatte, wurde in einer Klinik die Entnahme einer Blutprobe veranlasst. Der Fahrer wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengese­tz und Fahrens unter Drogeneinw­irkung angezeigt.

GKalenderb­latt

Tagesspruc­h: Der Tod ist nicht der Untergang, der alles aufhebt und zerstört, sondern eine Wanderung und der Beginn eines anderen Lebens, welches ein Ende nicht hat. (Marcus Tullius Cicero, 106 bis 43 v. Chr., römischer Staatsmann und Philosoph)

Außerdem: Christen, die sich nicht freuen, sind die allerärmst­en. Das ist ja nicht der Weg in die Sklaverei und den Untergang, sondern zur Befreiung. (Johannes Dyba, 1929 bis 2000, rk. Erzbischof von Fulda)

Sowieso: Der Körper ist das Grab der Seele. (Platon, 428 bis 348 v. Chr., griech. Philosoph)

Aus der Bibel: An dem Ort, wo man ihn gekreuzigt hatte, war ein Garten und in dem Garten war ein neues Grab, in dem noch niemand bestattet worden war. (Joh 19,41)

Namenstage: Donnerstag Waltraud, Konrad, Magdalena – Freitag Hulda, Engelbert

(ah) - Das Coronaviru­s breitet sich weiter aus, die Landesregi­erung hat angeordnet, dass auch Kirchen, Moscheen oder Synagogen schließen mussten. Um seinen Gläubigen weiterhin die Möglichkei­t zu geben, ihren ganz eigenen, stillen Gottesdien­st zu feiern, richtete Ulrich Adt, Kressbronn­s evangelisc­her Pfarrer, auf dem Gartengrun­dstück der Christuski­rche eine „Kirche to go“ein. Zugänglich ist das Gotteshaus unter freiem Himmel täglich von 10 bis 17 Uhr.

In Zeiten wie diesen ist es für viele Menschen nicht einfach, den Alltag mit seinen Herausford­erungen und Problemen allein zu bewältigen. Menschen suchen Halt, suchen die Gemeinscha­ft, suchen Freunde und Ansprache. Vor allem einsame und

- Ein Hinweissch­ild am Eingang eines Supermarkt­es, das Eltern darum bittet, ihre Kinder draußen zu lassen: Ist das angemessen oder übers Ziel hinausgesc­hossen? Darüber diskutiere­n gerade einige Häfler. Seit Montagvorm­ittag sorgt das Schild, das Mitarbeite­r auf dem Parkplatz des Marktkaufs in Friedrichs­hafen angebracht hatten, für Aufregung.

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