Manuel Neuer vor der Trennung
Die Liaison zwischen Nationaltorhüter (Foto: dpa) und dem FC Bayern könnte vor einem überraschenden Ende stehen. Der 34-Jährige soll über seinen Arbeitgeber nachhaltig verärgert sein und einen Abschied im Sommer 2021 in Betracht ziehen. Neuer stößt laut „kicker“sauer auf, dass Inhalte aus den Vertragsverhandlungen an die Öffentlichkeit gelangt sind. Die Vertrauensbasis zwischen dem Nationalkapitän und dem FC Bayern sei „stark erschüttert“, schreibt das Fachblatt. Derzeit ruhen die Verhandlungen. Die Bayern wollten sich nicht äußern. Zuletzt wurden immer wieder Details aus den Gesprächen zwischen Club und Keeper kolportiert. So soll es Differenzen über die Laufzeit geben. Neuer fordert offenbar eine Verlängerung bis 2025, die Bayern bieten nur zwei Jahre plus Option. Auch das Gehalt ist ein Streitpunkt: Neuer soll mehr als 20 Millionen Euro brutto pro Jahr gefordert haben. Sollten sich die Parteien nicht einigen, könnte der Ex-Schalker am 1. Juli 2021 nach dann zehn Jahren ablösefrei gehen. Laut „kicker“sind Manchester City mit Trainer Pep Guardiola und den FC Chelsea Interessenten. (SID)
Manuel Neuer
Die Bayern stecken somit in der Zwickmühle. Neuer ist als „Führungsspieler und Identifikationsfigur“, wie Vorstand Oliver Kahn zuletzt betonte, fest eingeplant. Aber eben nicht um jeden Preis. Zumal die Münchner in (Foto: dpa) von Schalke 04 den Nachfolger schon verpflichtet haben. Dem 23-Jährigen, der bis 2025 unterschrieben hat, sollen nächste Saison einige Spiele zugesichert worden sein. Auch darüber war Neuer zuletzt wenig begeistert: „Ich bin kein Statist, sondern Protagonist und möchte immer spielen.“Rückendeckung erhielt Neuer wiederholt von Trainer Hansi Flick, der wie Thomas Müller seinen Vertrag bis 2023 verlängert hat. „Er ist für mich der mit Abstand beste Torwart der Welt. Deshalb gibt es dazu für mich keine Alternative“, sagte Flick. Nübel bescheinigte er nur, „ein junger, talentierter Torhüter“zu sein. (SID)
Alexander Nübel