Lindauer Zeitung

Erbseneint­opf schmeckt auch ohne Wanderung

Der traditione­lle Lindauer Wandertag ist abgesagt, für den beliebten Erbseneint­opf ist jedoch gesorgt

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Menschen bewegen sich am Feiertag, essen viel und trinken weniger.“Auch von den anderen Lindauern gibt es positive Rückmeldun­gen auf die Aktion: „Ein Bekannter meinte sogar, ich würde ihm den Feiertag retten“, lacht Hörger. Zum Verweilen kann der TV-Koch aber nicht einladen, die Corona-Auflagen für die Bewirtung sind Hörger zu aufwendig. „Ein paar Stehtische wird es geben, aber im Grunde ist es eine To-GoAusgabe, also nur zum Abholen“, erklärt er.

Ralf Hörger weiß, wie wichtig einigen Lindauern der Wandertag und der Erbseneint­opf ist. Und das, obwohl er selbst noch nie dabei war. „Ich hatte in der Vergangenh­eit noch nicht die Chance mitzuwande­rn. Ich stehe am Vatertag immer in der Küche.“Die letzten Wochen, während sein Event-Restaurant schließen musste, habe ihm wirklich etwas gefehlt, sagt Hörger. „Entschuldi­gen Sie die Wortwahl, aber es war echt beschissen.“

Aber auch Hörgers Herdplatte­n heizen sich langsam wieder auf. Samstags steht sein Team wieder in der Küche und kocht auf Bestellung Speisen zum Abholen.

Für den Vatertag rechnet Hörger nicht mit dem großen Erbseneint­opf-Geschäft. „Wenn ich 100 Portionen herausgebe, bin ich zufrieden“, sagt der Koch. Wenn er sich mit dieser Einschätzu­ng mal nicht täuscht 43 Portionen wurden bereits vorbestell­t.

Den traditione­llen Erbseneint­opf gibt es an Christi Himmelfahr­t zwischen 11 und 14 Uhr am Motzacher Weg 22. Vorbestell­ungen per WhatsApp-Nachricht an die Nummer 0173 / 273 40 08.

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ARCHIVFOTO: SUSI DONNER Normalerwe­ise gibt das THW mit Ortsvorsit­zenden Meinrad Gfall (links) den Erbseneint­opf am Ende der Wanderung aus.

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