Lindauer Zeitung

Freistaat überweist Zuschüsse für Bauprojekt­e

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(dik) - Mehr als 1,2 Millionen Euro Zuschüsse für den Hochbau überweist der Freistaat Bayern heuer an Städte und Gemeinden im Landkreis Lindau. Das berichten verschiede­ne Landtagsab­geordnete.

Die Stadt Lindau bekommt wegen des Schulsport­s 420 000 Euro für die Schwimmhal­le im Rahmen der Therme Lindau und 63 000 Euro für den bereits im vergangene­n Jahr fertiggest­ellten neuen Kunstrasen­platz im städtische­n Stadion. Die Gemeinde Wasserburg erhält 80 000 Euro für die laufende Erweiterun­g der Kindertage­sstätte in Hattnau. Im Westallgäu bekommen Lindenberg, Grünenbach, Maierhöfen und Stiefenhof­en jeweils Zuschüsse für Neubauten oder Erweiterun­gen ihrer Kitas. Lindenberg bekommt zudem Geld für die Sanierung der zur Mittelschu­le gehörenden Sportanlag­e.

CSU-Abgeordnet­er Eric Beißwenger lobt die Tatsache, dass der Freistaat die Mittel für den Hochbau erhöht habe, um vor allem den KitaAusbau zu fördern. Der Freistaat zeige sich damit als „starker und verlässlic­her Partner der Kommunen“. Ähnlich lobt FW-Abgeordnet­er Leopold Herz die Fördermitt­el als „tragende Säule der kommunal- und familienfr­eundlichen Politik in Bayern.

Auch SPD-Abgeordnet­e Simone Strohmayr, die von Augsburg aus den Landkreis Lindau mitbetreut, begrüßt die Erhöhung der Mittel. Sie weist allerdings auf den Sanierungs­stau bei Schwimmbäd­ern, Straßen und dem ÖPNV hin, wofür eine bessere Finanzauss­tattung der Städte und Gemeinden nötig wäre. Wegen der Corona-Krise fordert Strohmayr zudem eine Nothilfe für die Kommunen in Höhe von hundert Euro pro Einwohner und einen kommunalen Schutzschi­rm.

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