Klaus Wirthwein will in Achberg bei der Wahl antreten
(dik) - Klaus Wirthwein hofft auf eine Bürgermeisterwahl im September. Denn dann will er sich zur Wahl stellen. Im März dagegen würde der Landesvorsitzende der Freien Wähler für den Landtag kandidieren.
Wirthwein ist gespannt, wie die Entscheidung ausfällt. Denn wenn Amtsinhaber Johannes Aschauer wie gewünscht vorzeitig ausscheidet und die Achberger im September einen Nachfolger wählen, dann wird er sich zur Wahl stellen, wie er am Mittwoch der LZ bekanntgab. Das wäre nach 2013 seine zweite Kandidatur, damals erreichte er gegen Aschauer 25,4 Prozent der Stimmen. Sollte die Wahl auf dem eigentlichen Termin, also im März des kommenden Jahres zeitgleich mit der Landtagswahl stattfinden, dann will Wirthwein in Achberg nicht antreten, sondern für die Freien Wähler in den Wahlkreisen Wangen und Ravensburg in den Landtag. Sollten die Achberger ihn im September wählen, wäre das natürlich hinfällig, ergänzte Wirthwein. Eine klare Meinung vertritt er auch gegenüber den Achbergern, die mit einer anonymen Dienstaufsichtsbeschwerde gegen Aschauer Unruhe in die Gemeinde getragen haben. Wirthwein nennt diesen Schritt „feige“, denn Meinungsverschiedenheiten sollte man in einer Demokratie offen austragen. Er sei oft nicht der gleichen Meinung wie Aschauer, aber habe das immer offen ausgetragen. Umso gespannter ist Wirthwein, wer sich aus dem Kreis der anonymen Kritiker zur Bürgermeisterwahl aus der Deckung wagen werde.