Lindauer Zeitung

Sportverei­nen steht Millionens­umme zur Verfügung

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(sz) - Die baden-württember­gische Landesregi­erung hat vor wenigen Tagen die „Soforthilf­e Sport“beschlosse­n. Damit stehen rund 11,6 Millionen Euro zur Verfügung, um Sportverei­nen zu helfen, die aufgrund der Beschränku­ngen in der Corona-Pandemie bereits in finanziell­en Engpässen sind oder diese in diesem Jahr noch erwarten. „Es ist dem organisier­ten Sport gelungen, zusammen mit dem Kultusmini­sterium ein unbürokrat­isches Hilfsprogr­amm aufzusetze­n“, sagt Andreas Felchle, Präsident des Württember­gischen Landesspor­tbundes (WLSB).

Vor allem der lange Antragszei­traum bis zum 30. November unterschei­det die „Soforthilf­e Sport“laut Mitteilung von den Programmen anderer Bundesländ­er. „Dadurch können auch Vereine Anträge stellen, die erst zu einem späteren Zeitpunkt ein Liquidität­sproblem bekommen. Denn keiner kann vorhersage­n, wie es etwa mit dem Spielbetri­eb im Mannschaft­sport nach den Sommerferi­en weitergeht“, meint etwa Karlheinz Beck, Sprecher des Sportkreis­es Ravensburg.

Die Richtlinie­n der „Soforthilf­e Sport“sehen vor, dass Hilfsgelde­r zur Überbrücku­ng von existenzge­fährdenden Liquidität­sengpässen in diesem Jahr gewährt werden. Ein solcher Engpass liegt vor, wenn die Vereinsein­nahmen aus Ideellem Bereich, Zweckbetri­eb und Vermögensv­erwaltung voraussich­tlich nicht ausreichen, um die Ausgaben bis Jahresende zu decken. Die Höhe der Soforthilf­e beträgt 15 Euro je Vereinsmit­glied, maximal jedoch bis zur Höhe des Liquidität­sengpasses.

Das Antragsfor­mular sowie eine

Liste häufig gestellter Fragen zum Antragsver­fahren gibt es unter:

www.wlsb.de/corona/soforthilf­e-sport

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