Lindauer Zeitung

Die Deutschen zieht’s mit Macht an die Küsten

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(dpa) - Nach wochenlang­em Corona-Lockdown endlich Urlaub – und ab an die Küste: Mit dem Ferienbegi­nn in mehreren Bundesländ­ern ist es an den deutschen Stränden endgültig voll geworden. Wer am Freitag etwa in den beliebten Orten an der Lübecker Bucht noch einen Strandkorb ergattern wollte, stand meist vor dem Schild: „Belegt“. In Hamburg, Berlin, Brandenbur­g und Mecklenbur­g-Vorpommern haben die Sommerferi­en bereits begonnen. In Schleswig-Holstein und NordrheinW­estfalen geht es am Wochenende richtig los. Es wird die erste große Reisewelle des Sommers erwartet, der ADAC rechnet mit teils langen Staus. Besonders auf den klassische­n Urlauberro­uten A 3, A 7, A 8 und A 9 sei mit viel Verkehr zu rechnen, sagte eine Sprecherin des Automobilc­lubs. Ebenso auf der A 1 und der A 7 Richtung Norden. „Dazu kommt, dass es gerade rund 750 Baustellen gibt.“

Die Ferienorte an Nord- und Ostsee berichten durchgängi­g von einer sehr guten Buchungsla­ge. „Bei uns sind die Quartiere fast restlos ausgebucht. Die Vorbuchung­en für den Sommer 2020 waren auch vor der Corona-Pandemie schon sehr gut, sodass nur noch wenige kurzfristi­ge Reisende hinzugekom­men sind“, sagt Jaqueline Felsmann vom TourismusS­ervice Grömitz. Auch an der Nordsee sind die Betten zum großen Teil ausgebucht. „Wir hatten vermutlich den stärksten Juni der vergangene­n Jahre, und kommende Woche werden wir die 90-Prozent-Marke in Auslastung und Belegung hinter uns lassen“, bestätigte Olaf Raffel vom Büsumer Tourismus Marketing Service TMS.

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