Heuschrecken
Fällt Ihnen was auf, wenn Sie in die Regale unserer Drogeriemärkte schauen, seitdem Österreicher und Schweizer wieder bei uns einkaufen dürfen? Die sind fast immer leer. Seifen, Duschgel, Putzmittel – alles ist leergeräumt. „Wie die Heuschrecken“fielen die Freunde von jenseits der Grenzen über die Hygieneartikel her, hat eine Lindauerin jetzt geklagt. Das ist lästig, andererseits aber wahrscheinlich nötig. Stellen Sie sich mal vor, wie die drüben gestunken haben in den Wochen der geschlossenen Grenzen, als die nichts kaufen konnten. Die konnten sich ja gar nicht waschen, und zum Putzen hatten die auch nichts. Da ist es gut, dass sie nun saubermachen, bevor ich nach drüben fahre, um wieder mal dort gut zu essen...
- Dass Bayern Corona-Tests für jedermann anbietet, sehen Lindauer Ärzte durchaus unterschiedlich. Klar ist, dass im Landkreis vier Praxen diese Tests anbieten.
Einig sind sich Dr. Klaus Adams und Dr. Krischan Rauschenbach darin, dass die Reihentests für Mitarbeiter
- Der Appell des Lindauer Jugendamts klingt dramatisch: „Die Stadt muss in diesem Jahr große Anstrengungen unternehmen, um allen Kindern einen Kita-Platz bieten zu können.“Zuvor hatten zunächst 80 Familien eine Absage erhalten. Die Stadt legt jetzt eigene Zahlen vor. Danach sei die Zahl der Krippen- und Kindergartenplätze in Lindau ausreichend. Zum Stichtag 1. September sind nach ihrer Aussage nur fünf bis sechs Kinder unversorgt, denen man aber Alternativen angeboten habe. Immerhin kommt Bewegung in die Kita-Diskussion: Nächste Woche soll der Bauausschuss eine Grundsatzentscheidung für die neue Reutiner Kita der evangelischen Kirche treffen.
Denn auch das ist einer der Kritikpunkte des Landkreises: Die Stadt Lindau plane zwar immer wieder Erweiterungen
und Neubauten – doch davon sei bisher wenig verwirklicht worden. Der Kreis hat die Gesamtverantwortung
dafür, dass die Kommunen ein bedarfsgerechtes Angebot an Krippen- und Kindergartenplätzen