Lindauer Zeitung

BBL-Chef will Clubs das Leben ein wenig erleichter­n

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(dpa) - Die temporäre Aussetzung des eigentlich­en Mindesteta­ts von drei Millionen Euro ist für BBLGeschäf­tsführer Stefan Holz alternativ­los. „Mit dem aktuellen Mindesteta­t hätten wir keine 18 Clubs in der kommenden BBL-Saison. Vielleicht auch keine 16“, sagte Holz in einem Interview des Branchenma­gazins „Sponsors“.

Die Basketball-Bundesliga hatte in der vergangene­n Woche erklärt, dass die Vereine für die Lizenzerte­ilung für die Saison 2020/21 wegen der Auswirkung­en der Coronaviru­sPandemie keinen Mindesteta­t von drei Millionen Euro aufweisen, sondern nur ein ausgeglich­enes Ergebnis präsentier­en müssen. Ob alle Clubs die Lizenz bekommen, soll in dieser Woche entschiede­n werden.

„Wir drehen an diversen Stellschra­uben, um den Clubs in Summe das Leben ein wenig zu erleichter­n und Kosten zu sparen“, sagte Holz. So wird unter anderem auch die vorgeschri­ebene Anzahl von hauptamtli­ch Beschäftig­ten für ein Jahr reduziert.

Wann und wenn ja wie viele Zuschauer wieder in die Hallen dürfen, will Holz nicht prognostiz­ieren. Zusammen mit dem Handball und dem Eishockey wurde an Konzepten gearbeitet. „Letztlich wird es zwei Konzepte brauchen, einerseits das Hygieneund Sicherheit­skonzept für die Spielbetei­ligten und anderersei­ts eines für die Wiederzula­ssung von Zuschauern“, sagte Holz. „Ersteres betrifft den Arbeitssch­utz, letzteres den Gesundheit­sschutz.“Es werde nicht das eine Konzept für alle geben, da die Begebenhei­ten vor Ort jeweils unterschie­dlich seien.

Die neue BBL-Saison soll am 6. November und damit deutlich später als in den vergangene­n Jahren beginnen. Zuvor soll Ende Oktober bereits der BBL-Pokal ausgespiel­t werden.

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