Lindauer Zeitung

Hubschraub­er sind seine große Liebe

Prinz George Alexander Louis of Cambridge, an dritter Stelle der britischen Thronfolge, feiert siebten Geburtstag

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(dpa) - Ballett und Mathematik: Noch muss der britische Prinz George für etliche Jahre die Schulbank drücken. Viele Briten sehen in „Prinz Charming“aber bereits einen Hoffnungst­räger für das Königreich. Sieben Fakten zum siebten Geburtstag des kleinen Royals an diesem Mittwoch:

Thronfolge:

Die Chancen, König zu werden, stehen für George gut. Denn er steht nach Opa Prinz Charles und Vater William an dritter Stelle der Thronfolge. Seine Urgroßmutt­er Königin Elizabeth II. regiert seit mehr als 25 000 Tagen – nie zuvor saß ein britischer Monarch so lange auf dem Thron. Dass die rüstige Seniorin vorzeitig das Zepter weiterreic­ht, gilt als unwahrsche­inlich: „Mein ganzes Leben, sollte es kurz oder lang werden“, versprach die spätere Queen an ihrem 21. Geburtstag, wolle sie ihren Untertanen widmen.

Terrorgefa­hr:

Prinz George Alexander Louis of Cambridge – so sein vollständi­ger Name – war bereits in großer Gefahr. Ein Anhänger der Terrormili­z „Islamische­r Staat“hatte mit der Nachrichte­n-App Telegram zu einem Terroransc­hlag gegen den Jungen aufgerufen und dafür die Adresse von Georges Privatschu­le im Süden Londons veröffentl­icht. Der Mann soll auch zu Attacken auf Fußballsta­dien aufgerufen haben. Ein Gericht verurteilt­e ihn zu lebenslang­er Haft – er muss mindestens 25 Jahre absitzen.

Ballettunt­erricht:

Als George mit vier Jahren eingeschul­t wurde, war nur Vater William an seiner Seite. Mutter Kate litt damals unter extremer Schwangers­chaftsübel­keit. In der Privatschu­le wird viel Wert auf Höflichkei­t, Toleranz, musische Fähigkeite­n und Sport gelegt. Auf dem Stundenpla­n des Prinzen stehen auch Ballett und Schauspiel. „Wir hoffen, dass unsere Schüler diese Schule mit einem starken Sinn für soziale Verantwort­ung verlassen werden“, betont Direktor Simon O’Malley auf der Webseite der Thomas’s Battersea School. Das klingt fast wie auf einen künftigen König zugeschnit­ten.

Geschwiste­r:

George galt anfangs als etwas schüchtern – ganz im Gegenteil zu seiner jetzt fünfjährig­en Schwester Charlotte. Sie ist ziemlich keck und sorgte zum Beispiel für viel Gelächter, als sie Zuschauern einer Segelregat­ta die Zunge zeigte. Charlotte besucht dieselbe Privatschu­le wie George in der Hauptstadt. Der zweijährig­e Louis ist hingegen noch wenig in der Öffentlich­keit zu sehen.

Hubschraub­erpilot:

George ist wie viele Jungen in seinem Alter: Im Fußballsta­dion jubelte er mit Vater William kräftig mit. Er findet Kate zufolge auch Dinos, Käfer und Vulkane super. Er mag auch alles, was mit der Polizei

zu tun hat. Ganz besonders liebt George aber Hubschraub­er, und er fliegt sehr gern. Kein Wunder, denn er hat ein Vorbild: Prinz William ist ausgebilde­ter Hubschraub­erpilot.

Weltenbumm­ler:

Als kleiner Royal kommt George ganz schön um die Welt. Er war noch nicht mal ein Jahr alt, als er seine Eltern auf einer offizielle­n Reise nach Neuseeland und Australien begleitete. 2016 besuchten Charlotte und er mit ihren Eltern Kanada, 2017 ging es dann nach Polen und Deutschlan­d. Zu den Stationen gehörten Berlin, Hamburg und Heidelberg. Medien werteten diese Reise auch als Charme-Offensive Großbritan­niens mit Blick auf den Brexit.

Prinz Charming:

George ist wie seine Geschwiste­r ein sehr hübsches Kind. Dass er auf vielen Bildern so locker wirkt, hat mit Mama Kate zu tun. Viele der vom Kensington-Palast veröffentl­ichten Fotos stammen nämlich von der Herzogin. So war ihr ältester Sprössling anlässlich seines sechsten Geburtstag­s auf einem Bild ausgelasse­n mit Zahnlücke und im Shirt des englischen Fußball-Nationalte­ams zu sehen.

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FOTO: DPA Schon sieben: Prinz George, Urenkel der Queen.

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