Bündnis plant Anti-AfD-Demo

(saf) - Ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen, Privatpersonen und Parteivertretern plant eine Kundgebung gegen den Auftakt der AfDSommerkampagne mit der Bundestagsfraktionsvorsitzenden Alice Weidel am Donnerstag in Ettenkirch. Anmelder ist Sander Frank (Die Linke). Beteiligen wollen sich laut Organisatoren Vertreter der „Omas gegen rechts“ebenso wie die Fridays-forFuture-Bewegung und des Bündnisses für Vielfalt Friedrichshafen. „Wir wollen einen bunten, inklusiven, solidarischen und demokratischen Protest gegen die AfD zeigen“, sagt Frank. Er rechne mit rund 200 Teilnehmern. Die Demonstration soll am Donnerstag, 23. Juli, um 17 Uhr beginnen. Das Ende ist für 19 Uhr geplant, dann soll die AfD-Veranstaltung beginnen. Versammlungsort ist ein Parkplatz nahe der Ludwig-RoosHalle, in der die AfD-Veranstaltung stattfindet. Zunächst war geplant, den Protest auch in der Halle fortzusetzen. Da aber jeder Daten angeben müsse, habe man sich anders entschieden, so Frank: „In Zeiten von NSU 2.0 und Drohungen gegen Andersdenkende aus dem rechtsextremen Spektrum, wollen wir keine persönlichen Daten hinterlassen.“Teilnehmer werden gebeten, auf Parteisymbole zu verzichten.

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Der, welcher nicht Macht genug hat, einen Jeden im Volk gegen den Andern zu schützen, [hat] auch nicht das Recht (...), ihm zu befehlen. (Immanuel Kant, 1724 1804, Philosoph)

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