Lindauer Zeitung

ÖDP feiert zehn Jahre „echten Nichtrauch­erschutz“

Kreismitgl­ieder ziehen durchweg positive Bilanz – Beim nächsten Treffen geht es um Gemeinwohl­ökonomie

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(lz) - Die Lindauer ÖDP hat sich im Freien zu einem Treffen versammelt, um über Lokalpolit­ik zu diskutiere­n. Bei dieser Gelegenhei­t feierten Mandatsträ­ger und Mitglieder des Kreisvorst­ands auch das zehnte Jubiläum des erfolgreic­hen Volksentsc­heids „Für echten Nichtrauch­erschutz!“, schreibt die ÖDP in einer Pressemitt­eilung.

Auf Initiative der ÖDP hatten die bayerische­n Wahlberech­tigten am 4. Juli 2010 über ein Rauchverbo­t in Restaurant­s, Gaststätte­n und Festzelten abgestimmt. Knapp 61 Prozent votierten damals dafür. ÖDP-Kreisvorsi­tzender Xaver Fichtl sieht in dem direktdemo­kratischen Entscheid „das erfolgreic­hste Gesundheit­spräventio­nsprojekt, das in Deutschlan­d jemals gestartet wurde“.

Die ÖDP habe mit diesem Volksbegeh­ren enorm viel für die Lebensqual­ität

geleistet. Der konsequent­e Nichtrauch­erschutz habe die Zahl der typischen Erkrankung­en verringert, den Feinstaubg­ehalt in Gaststätte­n drastisch reduziert und die Raucherquo­te unter Jugendlich­en und jungen Erwachsene­n deutlich gesenkt.

Christiane Norff berichtete aus dem Lindauer Stadtrat. Der Tagesordnu­ngspunkt Moratorium zum Ausbau der Mobilfunkt­echnik 5G an Schulen wurde kontrovers diskutiert, zumal laut ÖDP „auch gesundheit­liche Risiken bedacht werden müssen“. Norff habe allerdings dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt.

Der nächste ÖDP-Treff soll im oberen Landkreis stattfinde­n. Ein Thema dieses Treffens wird die Gründung einer Gemeinwohl­ökonomie-Regionalgr­uppe im Westallgäu sein.

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