Lindauer Zeitung

Während Corona erfolgreic­h in die Ausbildung starten

-

Homeoffice, Arbeit mit Maske, Unsicherhe­it in vielen Betrieben: Mit der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitswel­t gewandelt. Das trifft auch die Auszubilde­nden, die jetzt im August oder September starten. Jutta Rump, Expertin für Personalma­nagement und Botschafte­rin der vom Bundesmini­sterium für Arbeit und Soziales gestartete­n Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA), gibt Tipps, wie man den Einstieg gut meistern kann.

Erfahrene Kollegen als Coaches einsetzen: Starten Auszubilde­nde im Homeoffice, sollten erfahrene Beschäftig­te sie als Coaches begleiten, empfiehlt Rump. Die Coaches können den Berufseins­teigern zum Beispiel dabei helfen, ihren Arbeitsall­tag zu strukturie­ren oder die Kommunikat­ionsregeln des Unternehme­ns kennenzule­rnen.

Trotz der Hygienevor­schriften sollten Auszubilde­nde aber mindestens einmal pro Woche die Chance haben, ihren Ansprechpa­rtner zu treffen – und zwar nicht nur virtuell. Gibt es noch andere Azubis im Betrieb, sollten auch hier Treffen erlaubt sein, um das Gemeinscha­ftsgefühl zu stärken.

Azubis einbeziehe­n: Egal, ob es sich um Kommunikat­ionstools oder Virtual-Reality-Anwendunge­n für das Handwerk handelt – als Generation, die mit digitalen Technologi­en aufgewachs­en ist, können sich Azubis einbringen, wenn es um Unterstütz­ung beim Einsatz digitaler Helfer geht. Das kann sogar hierarchis­che Strukturen lockern. Partizipat­ion und Eigeniniti­ative der Azubis sind laut Rump auch dann gefragt, wenn es darum geht, den Lehrplan der Auszubilde­nden an Hygienereg­eln und neue Lernsituat­ionen, etwa mit Maske, anzupassen. (dpa)

 ?? FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA ?? Wer seine Ausbildung im Homeoffice startet, sollte einen erfahrenen Kollegen als Coach zugewiesen bekommen.
FOTO: CHRISTIN KLOSE/DPA Wer seine Ausbildung im Homeoffice startet, sollte einen erfahrenen Kollegen als Coach zugewiesen bekommen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany