Mittelschule Lindau erhält Qualitätssiegel und Auszeichnung
Kritischer Umgang mit digitalen Medien gewürdigt – Neues Projekt mit internationalen Schulen läuft bereits
(lz) - Die Mittelschule Lindau hat im Februar 2020 für das Erasmus-Plus-Projekt „Digital Empathy“das Qualitätssiegel vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie vom Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz in Bonn bekommen.
Dieses Projekt soll anderen Schulen als Vorbild dienen und wurde laut einer Mitteilung nach den Kriterien Innovation, Wirkung, Nachhaltigkeit und bildungspolitische Relevanz bewertet.
Da das Projekt die Kriterien besonders beispielhaft erfüllt habe, erhielt es zudem die Auszeichnung „Success Story 2019“. Damit gehört es laut Mitteilung zu den 18 besten Erasmus-Plus-Projekten mit deutscher Koordination von insgesamt 269 Projekten des Begutachtungsjahres 2019.
Der Festakt musste aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Auch die Einladung zur bundesweiten Ehrung in Bonn mit der Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Stefanie Hubig, sei aus dem gleichen Grund storniert worden.
In der schriftlichen Würdigung des Projektes heißt es laut Mitteilung: „Mit Ihrem Projekt ist es Ihnen auf eindrucksvolle Weise gelungen, die Schüler für einen kritischen Umgang mit digitalen Medien zu sensibilisieren.“Zudem habe sich die
Idee, das Lernziel digitale Kompetenz um eine soziokulturelle Komponente zu erweitern, als eine überaus gewinnbringende Methode erwiesen, um die Empathie der Jugendlichen gegenüber Menschen anderer kultureller Hintergründe zu fördern.
Rektor Ulrich Kunstmann und Projektkoordinatorin Elke von Hoyer der Mittelschule Lindau freuen sich sehr über die hohe Wertschätzung ihrer Arbeit.
Die Schüler der Mittelschule lernen und arbeiten aktuell laut Mitteilung bereits in einem neuen Erasmus-Projekt mit dem Titel „Overcome“mit Schulen aus Spanien, Zypern, Slowenien und Finnland zusammen.