Datum für fertiges Martin-Grisar-Haus steht fest
Der Umbau des ehemaligen Pflegeheimes wird immer noch teurer – Bald soll damit Schluss sein
- Es ist ein Ende für den Umbau des Martin-Grisar-Hauses in Sicht. Das Architekturbüro und die Bauleitung haben den 2. Oktober als Datum für die Fertigstellung festgelegt. Das ehemalige Seniorenheim wird seit April 2018 in einen Kindergarten und einen Bürgersaal umgebaut und wird wohl insgesamt 1,4 Millionen Euro kosten.
Im Kindergarten im Untergeschoss müssen nur noch eine Türöffnung montiert und vorgeschriebene Sicherheitsradien an den Möbeln ausgearbeitet werden, berichtete Manfred Vogler, stellvertretender Bürgermeister. Die KindergartenRäume sind bereits seit Januar 2020 geöffnet – eigentlich war die Eröffnung jedoch für den Herbst 2018 geplant. Im Obergeschoss, im zukünftigen Bürgersaal, beginnen die Handwerker
in den nächsten Wochen die Böden zu verlegen, zu streichen und die Elektromontage wird beendet. Auch das Dach muss in den nächsten Monaten fertig saniert werden.
„Wenn man da zur Zeit drin steht, scheint mir Anfang Oktober schon relativ sportlich, “sagte Vogler in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag, „aber die haben das so zugesichert“. Um das Ziel zu kontrollieren, findet ab sofort bis zur Fertigstellung ein wöchentliches Treffen zwischen Gemeinderat, Handwerkern, Bauleitung und Architekten
statt. Die Gemeinderäte bewilligten vergangene Woche außerdem zwei Nachträge. Zum einen fallen für eine mobile Faltwand rund 1900 Euro extra an. „Zwar wissen wir nicht, für was das Geld jetzt genau ist, wir wollen aber auch nichts verschleppen“, sagte Vogler gegenüber den Räten. Gerold Nuber sprang ihm zur Seite: „Die Bauleitung wirkt sehr kompetent, der überlegt sich schon immer gute Sachen.“Der Gemeinderat beauftragte dennoch die Gemeinde, nochmal zu prüfen, für was diese 1900 Euro genau gebraucht werden.
Außerdem wird die Küche im Obergeschoss teurer. Der ursprünglich geplante Herd sei nicht tauglich, ein neues Modell muss her. „Das hätten die doch auch früher wissen können, aber nun gut“, kommentierte Gerold Nuber. Der Preis für die gesamte Küche erhöht sich um rund 3000 Euro auf rund 23 500 Euro.