Lindauer Zeitung

Sonne von früh bis spät

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(mun) - Endlich einige Hochsommer­tage am Stück: Laut Meteorolog­e Joachim Schug von Meteogroup soll es bis in die nächste Woche hinein sommerlich warm sein. Und auch mit Gewittern ist erst einmal nicht zu rechnen. Bestes Bergwetter also. Solch stabile Hochdruckl­agen im Sommer bringen aber meist auch hohe Temperatur­en mit sich. So soll das Quecksilbe­r in den nächsten Tagen auch im Allgäu auf bis zu 30 Grad ansteigen.

Der Deutsche Alpenverei­n (DAV) hat Tipps für Wanderunge­n und Bergtouren bei heißem Wetter herausgege­ben: Die Hitze sollte bereits bei der Tourenplan­ung eine Rolle spielen. Ist viel Sonnensche­in vorhergesa­gt, empfehlen sich nord- oder nordwestse­itige Bergtouren. Generell empfiehlt sich ein frühzeitig­er Start – also früher aus den Federn! Der anstrengen­dste Teil der Tour sollte vor der großen Mittagshit­ze – im Sommer ab etwa 14 Uhr – beendet sein. In den Rucksack gehören Sonnenbril­le, Sonnenmilc­h (schon vor der Tour eincremen) und eine Kopfbedeck­ung. Mit zunehmende­r Höhe steigt die Sonneneins­trahlung. Auch an heißen Tagen sollten ein Wechselshi­rt und eine Regenjacke im Gepäck sein. Häufiges und regelmäßig­es Trinken ist im Sommer besonders wichtig. Am besten Wasser oder isotonisch­e Getränke. Wer während der Tour starken Durst verspürt, hat eigentlich schon zu lange gewartet. Ideal ist es, immer wieder kleine Mengen zu sich zu nehmen. Erleichter­t wird dies laut Alpenverei­n durch eine Trinkblase mit Schlauchsy­stem im Rucksack.

Wer häufiger in den Bergen unterwegs ist, kennt das: Ein Unwetter oder Gewitter zieht hier viel schneller herauf als weiter unten. Aus diesem Grund sollte man den Himmel immer im Auge behalten. Wenn sich erste Anzeichen eines Gewitters zeigen, ist es vielleicht noch früh genug, um umzukehren oder umzuplanen. Generell gilt: Ab dem Nachmittag steigt häufig die Gewitterne­igung.

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