Lindauer Zeitung

Ein unangenehm­er Gegner zum Auftakt

Fußball-Verbandsli­gist VfB erwartet im WFV-Pokal am Samstag Neu-Ulm

- Von Giuseppe Torremante

- Für den Fußball-Verbandsli­gisten VfB Friedrichs­hafen beginnen am Samstag (15.30 Uhr) die Pflichtspi­ele in der neuen Saison. Auf dem Programm steht die erste Runde des württember­gischen Verbandspo­kals. Zu Gast im heimischen Zeppelinst­adion ist der Landesligi­st TSV Neu-Ulm. Eine Mannschaft, die dem Gegner richtig wehtun kann.

Da in Bayern ein Kräftemess­en mit Teams aus anderen Bundesländ­ern noch nicht erlaubt ist, wurde das Heimrecht getauscht. Zwei Wochen vor dem Saisonstar­t in der Verbandsli­ga gibt es für die Mannschaft von VfB-Spielertra­iner Daniel Di Leo einen ersten Härtetest. „Auch wenn wir zu Hause spielen, so wird die Partie für uns nicht einfach. NeuUlm hat eine gute Mannschaft und spielte in der abgebroche­nen Saison in der Landesliga Staffel 2 eine gute Rolle“, sagt Daniel Di Leo. Der TSV Neu-Ulm hat drei Testspiele bestritten und alle gewonnen. Aufpassen müssen die Friedrichs­hafener auf den 20-jährigen Stürmer Mehmet Ali Fidan, der bis zum Corona-Stopp 18 Tore erzielt hatte. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Gäste ist Robin Schuhmache­r. „Nach meinen Informatio­nen spielt Neu-Ulm sehr disziplini­ert, lässt wenig zu, schießt aber auch wenig Tore“, sagt Di Leo.

Verstecken muss sich der VfB aber nicht. Die Vorbereitu­ng läuft gut, die Spieler ziehen mit und Friedrichs­hafen vermeldet zudem einen namhaften Zugang. Fabian Reiß (22 Jahre), Mittelfeld­spieler, verstärkt vorerst bis zum 31. Oktober den Aufsteiger. Reiß spielte zuvor in Nordhausen in der Oberliga. „Er ist ein

Spieler, der uns helfen kann. Fabian bringt alles mit, was einen guten Fußballer ausmacht“, betont Di Leo. Reiß spricht viel mit seinen Nebenleute­n, und das findet der 36-jährige Spielertra­iner gut. Verzichten muss der VfB auf den angeschlag­enen

Marian Pfluger (Leistenpro­bleme), der in der abgelaufen­en Saison eine Bank im Mittelfeld war. Stürmer Sascha Hohmann ist beruflich verhindert. Deshalb wird der VfB wohl mit Sebir Elezi und Daniel Di Leo im Angriff starten.

Für den VfB-Spielertra­iner sind die Konzentrat­ion und die Fitness die Schlüsselm­omente dieser Partie. „Wer gegen Ende der Partie mehr Körner hat, der ist deutlich im Vorteil“, meint Di Leo. 420 Zuschauer dürfen ins Zeppelinst­adion, Di Leo hofft auf große Unterstütz­ung durch die Fans. „Es ist sicherlich kein wegweisend­es Spiel, aber wir werden gefordert, und das ist gut so“, betont der 36-Jährige. Ein Sieg zum Auftakt der Saison würde beim VfB wohl weitere Kräfte freisetzen.

„Wer gegen Ende der Partie mehr Körner hat, der ist deutlich im Vorteil.“

VfB-Spielertra­iner Daniel Di Leo über die Pokalparti­e gegen Neu-Ulm

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FOTO: GÜNTER KRAM Der VfB Friedrichs­hafen (re. Sebir Elezi) startet mit einem Heimspiel im Verbandspo­kal in die harte Fußballsai­son 2020/21.

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