Kleiner Rabe Blacky ist tot
Traurige Nachrichten: Der Vogel wurde von einem kleinen Raubtier totgebissen
- In der vergangenen Woche hat die Lindauer Zeitung über das Rabenkind Blacky berichtet, das von Hannah Bernhard und ihrem Freund Niclas Schierz vor Katzen gerettet und über Wochen liebevoll aufgezogen wurde. Blacky füttern und duschen und mit ihm das Fliegen üben stand über Wochen täglich auf dem Programm der menschlichen Rabeneltern.
Das zutrauliche Rabenkind entwickelte sich prächtig und wurde immer kräftiger. Blacky und seine Pflegeeltern
wurden dabei zu den Lieblingen vieler Leser. Auf den Bericht in der Lindauer Zeitung, der auch online zu lesen war, hat sich bei der Familie Bernhard sogar der Fernsehsender SAT 1 gemeldet und wollte über den schwarzen Jungvogel und seine Pflegefamilie berichten. Leider geht das nun nicht mehr. Blacky ist in den vergangenen Tagen, wahrscheinlich von einem kleinen Raubtier, eventuell einem Marder, totgebissen worden.
Dafür spreche, so Hannahs Mutter Anja, dass am Hals des kleinen Vogels Bisswunden waren, im Käfig um ihn herum aber keine Blutspuren; denn Marder lecken das Blut fein säuberlich auf. Ansonsten war
Hannah Bernhard, Pflegemutter von Blacky der kleine Rabe nicht angefressen.
Ein ähnliches Bild hatte sich ihnen vor ein paar Jahren bei einem Marderüberfall in ihrem Kaninchengehege geboten. „Es war sehr schlimm, Blacky so vorzufinden. Wir sind alle sehr traurig, weil er uns sehr ans Herz gewachsen war“, sagt Hannah Bernhard. „Wir können uns gar nicht erklären, wie es der Marder zu Blacky in den Käfig geschafft hat. Die Stäbe des Papageienkäfigs stehen dicht. Wir dachten er wäre mardersicher. Der Bericht, der über Blacky in der Lindauer Zeitung war, ist jetzt eine schöne Erinnerung für uns.“
„Es war sehr schlimm, Blacky so im Käfig vorzufinden. Wir sind alle sehr traurig.“